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Nachrichten


Koblenz/Linköping (Schweden). Die Bundeswehr verwendet seit Mitte der 1980er-Jahre das System „Ausbildungsgerät Duellsimulator“, kurz AGDUS, für die Direktsimulation von Gefechtsszenarien. AGDUS ist ein taktisches, laserbasiertes Waffentrainingssystem für die Ausbildung von Infanterie und Fahrzeugbesatzungen. Die Bundeswehr hat verschiedene Simulationssysteme – für Handwaffen, Panzerabwehrwaffen oder Kettenfahrzeuge wie den Schützenpanzer Marder und den Kampfpanzer Leopard 2. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) beauftragte jetzt den schwedischen Rüstungskonzern Saab AB mit der Modernisierung der Bundeswehr-Fahrzeugsimulatoren AGDUS BT 46.

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Stuttgart/Wiesbaden/Lviv (Ukraine). Am Samstag vor einer Woche, am 28. September, endete in der Heeresakademie „Hetman Petro Sahajdatschny“ in Yavoriv im ukrainischen Lviv mit einem feierlichen Schlussappell die diesjährige multinationale Übung „Rapid Trident 2019“. Bei „Rapid Trident“ – auf Deutsch „Schneller Dreizack“ – handelt es sich um eine Übungsserie im Geiste der NATO-Initiative „Partnerschaft für den Frieden“ (Partnership for Peace, PfP), die die Ukraine seit 2006 alljährlich in enger Kooperation mit den USA und unter Einbindung weiterer Länder durchführt. Die Bundeswehr entsandt auch diesmal wieder Fachpersonal, allerdings nur für die Beobachtung des Manövers sowie für Leitungs- und Auswertefunktionen.

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Euskirchen-Flamersheim. Nach einem Jahr Vorbereitungsarbeiten ist am gestrigen Montag (1. April) in Euskirchen-Flamersheim das Zentrum für Softwarekompetenz der Bundeswehr (ZSwKBw) offiziell in Dienst gestellt worden. Hier wird Software für die Bundeswehr entwickelt und erprobt. Erster Kommandeur des ZSwKBw ist Oberst Peter Hillermann. Er übernimmt von Oberst i.G. Hartmut Bock, der als Beauftragter für die Aufstellung des Zentrums verantwortlich war.

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Koblenz. Multinationales Denken und Handeln ist im Sanitätsdienst der Bundeswehr insbesondere seit und mit den Einsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan ein Stück weit Normalität. In einem Interview mit der Fachzeitschrift Wehrmedizin & Wehrpharmazie im Herbst vergangenen Jahres erklärte dazu Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel: „Sei es der internationale Terrorismus oder auch eine potenziell zunehmende Bedrohung innerhalb Europas – nationale Streitkräfte und damit auch Sanitätsdienste können mit ihren begrenzten personellen und materiellen Ressourcen alleine nicht agieren.“ Die Aufgaben in Europa und weltweit ließen sich nur im Schulterschluss mit Deutschlands Verbündeten und mit zunehmender Interoperabilität meistern, so der Inspekteur dieses Bundeswehr-Organisationsbereichs. Am Dienstag (2. Mai) hat sich nun ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit europäischer Sanitätsdienste geöffnet: MMCC!

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Rom/Strasbourg. Lange Zeit spielte das Thema „Verteidigung“ im Rahmen der Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union eine eher stiefmütterliche Rolle. Das hat sich inzwischen geändert. Verteidigung hat nun – um mit dem Spanier Jorge Domecq zu sprechen, der seit Februar 2015 Hauptgeschäftsführer der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA/European Defence Agency, EDA) ist – „auf der europäischen Agenda höchste Priorität“. Es sei an der Zeit, Verteidigung zu einem Kernanliegen Europas zu machen, schrieb er vor Kurzen in einem Gastbeitrag für das Internet-Nachrichtenportal EurActiv. Domecq warnt: „Wir Europäer haben keine andere glaubhafte Alternative, als unsere Kräfte zu bündeln und in Sachen Sicherheit und Verteidigung stärker in europäischen Dimensionen zu denken und zu handeln – über nationale Grenzen hinweg.“ Doch was sind die Gründe für den Paradigmenwechsel?

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