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Nachrichten


Berlin/Kiel. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat entschieden, das Segelschulschiff „Gorch Fock“ reparieren und sanieren zu lassen. Sie informierte darüber am Mittwoch vergangener Woche (20. März) die Minister der Großen Koalition. Dies meldete kurz darauf der NDR. Die Kosten für das Projekt belaufen sich dem Sender zufolge „auf bis zu 135 Millionen Euro“. Schon Anfang des Jahres hatten Medien berichtet, dass sich die zunächst auf zehn und im Oktober 2016 dann auf 35 Millionen Euro veranschlagten Sanierungskosten für die „Gorch Fock“ mittlerweile vervielfacht hätten. Der Großsegler liegt seit dem Jahreswechsel 2015/2016 in der Elsflether Werft im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch. Dort waren auch bei einer Überprüfung die gravierenden Schäden am Schiff entdeckt worden.

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Düsseldorf. Der seit nunmehr 47 Jahre als Hauptwaffensystem der Panzergrenadiertruppe bewährte Schützenpanzer Marder erfährt noch einmal eine nachhaltige Produktverbesserung. Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat den Panzerabwehrlenkflugkörper MELLS in den Marder 1A5 integriert (MELLS: Mehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem). Der Marder soll wegen der immer noch nicht erreichten vollen Einsatzreife des Schützenpanzers Puma bis mindestens 2025 in Nutzung bleiben. Die volle Einsatzreife des Pumas „wird nach der heutigen Planung Mitte 2025 hergestellt sein“, so der vor wenigen Tagen erschienene „7. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten“ (öffentlicher Teil).

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Eckernförde/Berlin. Die sechs Unterseeboote der Klasse 212A der deutschen Marine waren seit Oktober vergangenen Jahres bis jetzt dienstuntauglich. Der „Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr 2017“ des Verteidigungsministeriums vom 26. Februar nennt „folgenschwere technische Defekte und Ausfälle, Nichtverfügbarkeit von Ersatzteilen, erhebliche Verlängerungen von Werftliegezeiten, mangelnde Werftkapazitäten und eine nautische Havarie“ als Ursachen der „gegenwärtig nicht gegebenen Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft der Uboote“. Seit dem 15. März scheint Licht am Ende des Tunnels – „U31“ hat an diesem Donnerstag Eckernförde mit Kurs Richtung Norwegen verlassen. Zur Probefahrt …

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Berlin/Koblenz. Es tut sich was bei der Rüstungsbeschaffung der Bundeswehr – eine Frau geht, eine Frau kommt. Wie Matthias Gebauer am heutigen Montag (12. März) in seinem Beitrag „Von der Leyens Superstar steigt aus“ für Spiegel online berichtet, wird Staatssekretärin Katrin Suder wohl bald das Verteidigungsministerium verlassen. Offenbar auf eigenen Wunsch. Der promovierten Physikerin, die im August 2014 von der Unternehmensberatung McKinsey & Company in das Wehrressort gewechselt war, unterstehen im Ministerium die Abteilungen „Ausrüstung“ und „Cyber/Informationstechnik“. Suder ist außerdem zuständig für die Angelegenheiten der Abteilung „Planung“. Ortswechsel: Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz soll demnächst von der Spitzenbeamtin Gabriele Korb geführt werden. Sie soll Nachfolgerin von Amtschef Harald Stein werden, der im April in den Ruhestand geht. Über diese Personalentscheidung berichtete heute das Wirtschaftsmagazin Capital in seinem Onlinebeitrag „Bundeswehr bekommt neue Chefeinkäuferin“.

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Berlin/Koblenz. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages will am morgigen Mittwoch (28. Februar) Verträge für private Beratungsunternehmen verlängern, die Projekte im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr – kurz BAAINBw – begleiten. Nach wie vor bestehe „dringender Bedarf an Unterstützungsleistungen für das Projektmanagement“, heißt es in einem Schreiben aus dem Bundesfinanzministerium an die Mitglieder des Haushaltsausschusses. Das berichtete am heutigen Abend das Hauptstadtstudio der ARD in einer Pressemitteilung.

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