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Nachrichten


Ankara/Brüssel/Berlin. Die Türkei ist Ende vergangener Woche nach einem Selbstmordanschlag in der anatolischen Kleinstadt Suruç aktiv in den Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eingestiegen. Gleichzeitig bombardiert die türkische Luftwaffe Einrichtungen der Kurdischen Arbeiterpartei PKK im Norden des Iraks. Nicht wenige vermuten dahinter innenpolitisches Kalkül. Damit ist nicht nur das 2013 geschlossene Friedensabkommen zwischen Ankara und den PKK-Anhängern über Nacht entwertet worden. Ausgerechnet die militanten kurdischen Kräfte, die bislang am Boden als Einzige wirkungsvoll gegen den IS vorgegangen sind und dabei von einer internationalen Allianz plus Deutschland unterstützt wurden und werden, sehen sich nun den massiven Angriffen des türkischen Militärs ausgesetzt. Eine fatale Entwicklung, die inzwischen auch zu einer lauten Diskussion im politischen Deutschland um die Zukunft des Bundeswehr-Auslandseinsatzes „Active Fence Turkey“ geführt hat. Bei dem noch bis zum 31. Januar 2016 gültigen Mandat schützen deutsche Patriot-Systeme nahe der syrischen Grenze türkisches Territorium vor Angriffen aus der Luft.

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München. Das Unternehmen MTU Aero Engines hat jetzt vom Luftfahrt-Bundesamt (Braunschweig) die Genehmigung zur Instandhaltung des Antriebssystems für den Militärtransporter A400M erhalten. Damit ist die MTU der erste Partner im TP400-D6-Konsortium Europrop International (EPI), dem diese uneingeschränkte Befugnis zur Instandsetzung – unter der 145er-Regelung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (European Aviation Safety Agency, EASA) – für das Gesamtsystem erteilt worden ist.

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Ankara/Brüssel/Berlin. Die Türkei ist Ende vergangener Woche nach einem Selbstmordanschlag in der anatolischen Kleinstadt Suruç aktiv in den Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eingestiegen. Gleichzeitig gehen türkische Sicherheitskräfte auch massiv gegen kurdische Aktivisten vor. Während der Kampf der Türkei gegen den IS von der internationalen Allianz gegen die dschihadistische Terrorbewegung ausdrücklich begrüßt wird, kritisieren vor allem die Europäer das Vorgehen gegen die Kurden als Gefahr für den Friedensprozess mit der Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Bei einer von der Türkei nach Artikel 4 des Nordatlantikvertrages beantragten NATO-Sondersitzung am Dienstag dieser Woche (28. Juli) erläuterte die türkische Regierung ihr Vorgehen gegen den IS. Die Angriffe auf PKK-Einheiten sollen Presseberichten zufolge dabei in Brüssel offiziell keine Rolle gespielt haben. Mittlerweile äußerten sich auch deutsche Politiker über einen möglichen Abbruch des Bundeswehr-Auslandseinsatzes „Active Fence Turkey“. Bei dem noch bis zum 31. Januar 2016 gültigen Mandat schützen deutsche Patriot-Systeme nahe der syrischen Grenze türkisches Territorium vor Angriffen aus der Luft. Wir behandeln das komplexe Themenfeld in einem zweiteiligen Beitrag …

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Koblenz. Mit einem Großen Zapfenstreich hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 14. Juli den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ingo Patschke, in den Ruhestand verabschiedet. Kulisse des militärischen Zeremoniells war an diesem Dienstagabend die Koblenzer Festung Ehrenbreitstein. Patschkes Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter, Generalstabsarzt Dr. Michael Tempel. Der Übergabeappell mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, fand vor dem Großen Zapfenstreich statt – ebenfalls hoch über dem Rhein auf Ehrenbreitstein.

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Bonn. Sicher haben Sie gleich, wenn Sie den nachfolgenden Satz lesen, einen prominenten Deutschen vor Augen. „Ja is’ denn heut’ scho’ Weihnachten?“ – klar, der Kaiser wars. Zwar ist es schon gut eine Weile her, dass Franz Beckenbauer charmant und witzig mit seinem „Ja is’ denn heut’ scho’ Weihnachten?“ für einen Mobiltelefonanbieter warb. Aber der Spot, der damals das ganze Jahr über ausgestrahlt worden ist – nur so machte es ja Sinn – hat sich in unser kollektives Gedächtnis eingegraben. So dachte der Verfasser dieser Zeilen denn auch sofort an des Kaisers Spruch, als er unlängst auf die öffentliche Ausschreibung 1/DLI2/FA079 des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr stieß.

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