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Nachrichten


Berlin/Perdasdefogu (Quirra, Sardinien, Italien). Rund neun Jahre nach Außerdienststellung des Seeziel-Lenkflugkörpers AS.34 Kormoran 2 war das Waffensystem – man sollte es nicht glauben – noch einmal Thema im Deutschen Bundestag. Der Abgeordnete Tobias Pflüger (Die Linke) erkundigte sich in der Fragestunde des Parlaments am heutigen Mittwoch (19. Mai) nach der Entsorgung der Raketen und Raketensprengköpfe und wollte von der Bundesregierung wissen, ob damals das Waffensystem abgereichertes Uran enthalten habe. Antworten gab der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Thomas Silberhorn.

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Berlin. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Karsten Klein, unter anderem Stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestages, fragte die Bundesregierung nach Corona-Testmöglichkeiten für Staatsbedienstete. Klein wollte wissen, seit wann es Angebote für Soldaten sowie Mitarbeiter von Bundespolizei und Bundeszoll in Deutschland gibt, sich mindestens einmal pro Woche anlasslos auf das Coronavirus testen zu lassen.

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Niestetal bei Kassel/Craonne (Frankreich). Fast auf den Tag genau vor 104 Jahren – am 4. Mai 1917 – wurden am Rande des französischen Dorfes Craonne rund 30 Kilometer nordwestlich von Reims 275 deutsche Soldaten des Württembergischen Reserve-Infanterie-Regiments 111 in einem Tunnel, der den Namen „Winterbergtunnel“ trägt, eingeschlossen. Eine schwere Granate der französischen Artillerie hatte den Tunneleingang getroffen und die dort gelagerten Munitionsvorräte vernichtet. Die deutschen Infanteristen hatten zu Beginn des Beschusses in dem mehr als 20 Meter unter der Erde gelegenen Verbindungsgang, der ihren Schützengraben und eine Felsenhöhle verband, Deckung gesucht. Dort saßen sie nun nach dem Artillerieeinschlag fest. Es wird vermutet, dass die meisten Soldaten Suizid begingen oder vor Durst starben. Nur drei von ihnen konnten eine Woche später lebend geborgen werden. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge will nun in den kommenden Tagen mit den französischen Behörden klären, welche Möglichkeiten es im Wald von Craonne gibt, würdig an die Toten im Winterbergtunnel zu erinnern.

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Bonn. Der Verband der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr e.V. (VBB) hat eine neue Führung. Zuvor hatte in der Frühjahrssitzung des VBB-Bundesvorstandes der derzeitige Bundesvorsitzende, Hans Liesenhoff, aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt.

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Berlin. Am Dienstag (20. April) tagte in Berlin die Kommission „Bundeswehr und Mittelstand“ des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft – Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW). Themenschwerpunkte waren die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, die Situation des Beschaffungswesens sowie Herausforderungen des wehrtechnischen Mittelstands im Bereich der Systeminstandsetzung. Zu der Sitzung gekommen war auch Vizeadmiral Carsten Stawitzki, Abteilungsleiter „Ausrüstung“ im Bundesministerium der Verteidigung. Er informierte darüber, dass die Bundeswehr fast 70 Prozent aller Aufträge an den Mittelstand vergibt. Im Jahr 2020 hätten rund 7300 Aufträge einem Beschaffungsvolumen von 2,2 Milliarden Euro entsprochen.

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