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Nachrichten


Hamburg. 2. April 2010: Mehr als acht Stunden lang liefern sich in Nordafghanistan an diesem Freitag Fallschirmjäger aus dem niedersächsischen Seedorf ein Gefecht mit Kämpfern der Taliban. Drei deutsche Soldaten sterben, acht werden verletzt. Bis heute ist es das wohl schwerste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr: der „Schwarze Karfreitag“. Eine neue Radio- und Podcastserie von NDR Info erinnert an das Gefecht nahe der Ortschaft Isa Khel in der Provinz Kunduz und an die Langzeitfolgen.

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Kabul (Afghanistan). Es ist ein nachdenklich stimmendes Buch voller erschütternder Momente, die mitunter eine einschneidende Traurigkeit über den Leser breiten. Es ist ein Buch, all jenen Reporterinnen und Reportern und ihren Helfern gewidmet, die beim Einsatz in Krisenregionen ihr Leben ließen. „Bilderkrieger“, das Buch des US-Amerikaners Michael Kamber, legt Zeugnis ab von jenen, die auszogen und ausziehen, uns die Augen zu öffnen. 20 Fotografinnen und Fotografen erzählten Kamber, warum es sie an die gefährlichsten Orte der Welt zieht. Sie schildern ihre Ängste, beschreiben ihre Hoffnungen und erinnern sich an Momente schauderhafter Barbarei und Augenblicke berührender Menschlichkeit. Der deutsche Journalist Fred Grimm übersetzte die Interviews ins Deutsche. Zusätzlich führte er ein langes Gespräch mit der deutschen Fotoreporterin Anja Niedringhaus, kurz bevor sie nach Afghanistan reiste. Dort, im Tani-Distrikt der Provinz Khost, kam sie am 4. April 2014 bei einem Anschlag ums Leben.

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Kunduz (Afghanistan). Zweieinhalb Jahre nach dem tödlichen Hinterhalt im nordafghanischen Kunduz-Distrikt Chahar Darah, bei dem drei Bundeswehrsoldaten starben, ist der mutmaßliche Drahtzieher der Tat gefasst worden: Mullah Abdul Rahman. Den Taliban-Führer ergriffen am Abend des 19. Oktober deutsche Spezialkräfte und eine Sondereinheit der afghanischen Polizei in einem Dorf südwestlich von Kunduz. Rahman soll auch für die Entführung zweier Tanklaster im September 2009 verantwortlich sein. Die Fahrzeuge waren auf einer Sandbank im Kunduz River stecken geblieben. Es folgte die von Oberst Georg Klein angeordnete Bombardierung der Fahrzeuge, dabei starben mehr als 140 Menschen, darunter Kinder.

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