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Nachrichten


Bonn. Der Bundesrechnungshof hat die „mangelhafte Erlös- und Kostenverteilung bei der privatärztlichen Behandlung in Bundeswehrkrankenhäusern“ kritisiert. In ihren Bemerkungen zum Bundeshaushalt für das Jahr 2016 monieren die Rechnungsprüfer vor allem, dass die gesetzlichen Grenzen des Zusatzverdienstes nicht eingehalten würden. Viele Fachärzte an den Bundeswehrkrankenhäusern dürfen Privatpatienten auf eigene Rechnung behandeln. In den Jahren 2012 bis 2014 beliefen sich ihre Honorarforderungen auf rund 66 Millionen Euro. Der Bundesrechnungshof rügt, dass das Verteidigungsministerium seine Regelungen zur privatärztlichen Behandlung an den Kliniken der Bundeswehr seit 20 Jahren nicht mehr überarbeitet hat. Es sei nicht sichergestellt, dass Erlöse und Kosten zwischen dem Bund und den Ärzten „sachgerecht verteilt“ würden, so der Vorwurf.

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Rostock-Warnemünde. Russlands expansiver Kurs und aggressive Außenpolitik lassen so manchen westlichen Experten ratlos zurück. Erkennbar wurde dies auch beim Internationalen Maritimen Symposium, das am Dienstag dieser Woche (15. November) im Marinekommando in Rostock stattfand. Kann man bereits von einem neuen „Kalten Krieg“ sprechen – einer neuerlichen existenzbedrohenden Konfrontation mit dem Kreml? „Russland ist nicht der Feind der NATO – aber es ist ein Superproblem“, meint der ehemalige Vorsitzende des Militärausschusses der Allianz, Knud Bartels. Der dänische General a.D. war einer der Teilnehmer dieser sicherheitspolitischen Veranstaltung, zu der Marineinspekteur Andreas Krause eingeladen hatte. Feierlicher Rahmen für das Symposium war das Jubiläum „60 Jahre Deutsche Marine“, das am Dienstagabend mit einem Großen Zapfenstreich im Marinestützpunkt Warnemünde gewürdigt wurde. Vizeadmiral Krause hatte zuvor gegenüber Pressevertretern erklärt, dass man bis zum Jahr 2030 rund 130 Milliarden Euro in die Bundeswehr investieren werde. Auch die Marine werde davon massiv profitieren.

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Sevilla (Spanien). Das Unternehmen Airbus Defence and Space testete vor Kurzem eine weitere zentrale Fähigkeit seines Militärtransporters A400M Atlas, die Luftbetankungsrolle. Erprobungs- und Trainingsflüge mit zwei Maschinen vom spanischen Sevilla aus zeigen, dass der A400M ein anderes Luftfahrzeug auch über die sogenannte „Centreline Hose and Drum Unit“, die mittlere Schlauchposition am Rumpf, mit Treibstoff versorgen kann. Insgesamt erzielten die beiden A400M bei diesen Demonstrationsflügen im Geradeaus- und Kurvenflug mehr als 50 Betankungskontakte.

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Friedrichshafen. Andreas Schell wird ab dem 1. Januar 2017 die Position des Vorstandsvorsitzenden (CEO) der Rolls-Royce Power Systems AG einnehmen und damit Nachfolger von Ulrich Dohle, der dann in den Ruhestand tritt. Schell ist derzeit Vizepräsident im Aufgabenfeld „Digitale Strategie“ bei UTC Aerospace Systems. Er wird noch in diesem Jahr zu Rolls-Royce wechseln und an den Briten Warren East, Chef des Rolls-Royce-Konzerns, berichten.

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Berlin/Schrobenhausen/Düsseldorf. Seit rund 50 Jahren wird in Deutschland auf dem Gebiet der Laserwaffentechnologie geforscht. In den vergangenen zehn Jahren hat die Bundeswehr etwa 84 Millionen Euro in die Entwicklung von defensiven Laserwaffen – beispielsweise zur Abwehr von Flugzeugen, Raketen oder Projektilen – investiert. „Leistungsstarke Laserquellen sind schon lange keine Science-Fiction mehr – das zwingt auch uns, uns damit zu beschäftigen“, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums im Sommer vergangenen Jahres auf Anfrage aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Hier entstand zu diesem Zeitpunkt ein Beitrag über Laserwaffenforschung der deutschen Streitkräfte. In dem ARD-Bericht hieß es, dass die Rüstungsfirmen MBDA und Rheinmetall inzwischen über entsprechende Technologien verfügten, die in zwei bis drei Jahren der Bundeswehr übergeben werden könnten. Beide Unternehmen führten in diesem Jahr weitere erfolgreiche Tests mit Hochenergie-Lasereffektoren durch.

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