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Nachrichten


Berlin/Schrobenhausen/Düsseldorf. Seit rund 50 Jahren wird in Deutschland auf dem Gebiet der Laserwaffentechnologie geforscht. In den vergangenen zehn Jahren hat die Bundeswehr etwa 84 Millionen Euro in die Entwicklung von defensiven Laserwaffen – beispielsweise zur Abwehr von Flugzeugen, Raketen oder Projektilen – investiert. „Leistungsstarke Laserquellen sind schon lange keine Science-Fiction mehr – das zwingt auch uns, uns damit zu beschäftigen“, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums im Sommer vergangenen Jahres auf Anfrage aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Hier entstand zu diesem Zeitpunkt ein Beitrag über Laserwaffenforschung der deutschen Streitkräfte. In dem ARD-Bericht hieß es, dass die Rüstungsfirmen MBDA und Rheinmetall inzwischen über entsprechende Technologien verfügten, die in zwei bis drei Jahren der Bundeswehr übergeben werden könnten. Beide Unternehmen führten in diesem Jahr weitere erfolgreiche Tests mit Hochenergie-Lasereffektoren durch.

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Orlando (USA). Sieben Jahre nach dem Programmstart ist jetzt dem trinationalen Gemeinschaftsprojekt MEADS (Medium Extended Air Defense System) der erste Praxistest gelungen. Auf der Testrange in White Sands im US-Bundesstaat New Mexico schoss ein PAC-3-MSE-Flugkörper des Luftverteidigungssystems eine mit gut 1000 Stundenkilometern anfliegende Drohne ab. Die Drohne – am blauen Himmel über dem Testgelände die berühmte Stecknadel im Heuhaufen – war knapp fünf Meter lang und wurde vom MEADS-Geschoss völlig zerstört.

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