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Nachrichten


Washington D.C./Zürich/Mainz. Der Bundesnachrichtendienst (BND) und der US-Geheimdienst CIA belauschten von 1970 bis 1993 gemeinsam die verschlüsselte Kommunikation von mehr als einhundert Staaten. Dies belegen bisher unveröffentlichte Dokumente, die von führenden BND- und CIA-Mitarbeitern verfasst wurden. In den Akten heißt es: „Diplomatische und militärische Verkehre vieler wichtiger Länder der Dritten Welt, aber auch europäischer Staaten […] konnten […] flächendeckend mitgelesen werden.“ Auf den rund 280 Dokumentenseiten wird die sogenannte „Operation Rubikon“ als „eine der erfolgreichsten nachrichtendienstlichen Unternehmungen der Nachkriegszeit“ bezeichnet. In einer gemeinsamen Recherche haben das ZDF-Politmagazin „Frontal 21“, die Washington Post und die „Rundschau“ des Senders Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) die Dokumente ausgewertet. „Frontal 21“ berichtet am heutigen Dienstagabend (11. Februar) ab 21 Uhr über das brisante Stück Zeitgeschichte …

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Berlin/Teheran. Beim Absturz einer ukrainischen Boeing 737-800 NG am 8. Januar über iranischem Hoheitsgebiet starben 176 Menschen – Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Die Maschine war in Teheran in Richtung Kiew gestartet. Nach tagelangen Dementis räumte der Iran schließlich doch ein, für das Unglück verantwortlich zu sein. Das Militär habe die Maschine „unbeabsichtigt“ abgeschossen, es handele sich um einen „menschlichen Fehler“, hieß es am Samstagmorgen (11. Januar) in einer Presseerklärung im Staatsfernsehen.

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Berlin. US-Präsident Barack Obama will nuklear abrüsten, einen internationalen Rahmen für die friedliche Nutzung der Kernkraft schaffen und so auch die Ambitionen Nordkoreas und Irans „bezüglich der Kernkraft in Grenzen halten“. Und zur Verblüffung vieler möchte der Iran jetzt sogar Atomwaffen völlig verbannen. Botschafter Rolf Nikel, Beauftragter der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle, erläuterte am 9. September bei einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin deutsche Abrüstungs- und Rüstungskontrollpolitik und befasste sich auch mit dem Vorstoß Obamas. Von einer iranischen Abrüstungsoffensive war zu dem Zeitpunkt noch nichts bekannt, die Überraschung erfolgte am 26. September. An diesem Donnerstag präsentierte Irans neuer Präsident Hassan Rouhani vor der 68. Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York im Namen der Bewegung der blockfreien Staaten einen Plan zur Beseitigung aller Atomwaffen.

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Long Island (USA)/Stockholm (Schweden). Rockville Centre-Oceanside ist ein Gemeindeverbund am Südende von Long Island, New York. Manhatten erreicht man von hier aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln in knapp 40 Minuten. Bis zum 11. September 2001 waren von Long Island aus im Westen die beiden majestätisch funkelnden Glastürme in Lower Manhatten sehen. Die in den Himmel ragenden Zwillingstürme des New Yorker Welthandelszentrums, World Trade Center (WTC). 65 Einwohner von Rockville Centre verloren bei den Terroranschlägen an diesem Septembertag vor elf Jahren ihr Leben – sie arbeiteten in den WTC-Gebäuden oder waren Feuerwehrleute und Polizisten, die dort helfen wollten. Geschichte hat einen langen, oft tragischen Atem. Jetzt, am 18. August 2012, begleitete die Gemeinde einen jungen Mann, der 21 Jahre in ihrer Mitte gelebt hatte, zur letzten Ruhe: Lance Corporal Gregory T. Buckley, gefallen nach „9/11“ in Afghanistan, getötet von einem Angehörigen der afghanischen Sicherheitskräfte – einem Kameraden, den Buckley ausgebildet hatte…

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