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Nachrichten


Berlin. Am 31. Dezember 2014 endet in Afghanistan der Einsatz der internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (International Security Assistance Force, ISAF). Alle Kampftruppen haben dann das Land verlassen. Am 1. Januar 2015 beginnt die Mission „Resolute Support“. Ab diesem Donnerstag wird es nur noch darum gehen, die afghanischen Sicherheitskräfte auszubilden, zu beraten und zu unterstützen. Gestern (19. November) hat das Bundeskabinett beschlossen, dass sich bis zu 850 Bundeswehrsoldaten an „Resolute Support“ beteiligen werden. Das erste Regierungsmandat für diese neue Afghanistanmission läuft bis zum 31. Dezember 2015. Der Deutsche Bundestag muss dem noch zustimmen. Unter der Überschrift „Viel erreicht, aber noch nicht am Ziel“ ist am gestrigen Mittwoch zudem der aktuelle und mit Ende des ISAF-Mandats letzte Fortschrittsbericht der Bundesregierung zu Afghanistan erschienen.

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Brunssum (Niederlande)/Hamburg. Am 31. Dezember 2014 endet der Kampfeinsatz der NATO-geführten Koalitionstruppen in Afghanistan. Dem ISAF-Einsatz folgt am 1. Januar 2015 nahtlos die neue Mission „Resolute Support“, eine Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission. Für einen Beitrag der NDR-Sendereihe „Streitkräfte und Strategien“ interviewte Redakteur Andreas Flocken vor Kurzem den deutschen Vier-Sterne-General Hans-Lothar Domröse. Der Commander in Chief des Joint Force Command (JFC) im niederländischen Brunssum äußerte sich unter anderem zur NATO-Folgemission.

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Washington (USA)/London (Großbritannien)/Kabul (Afghanistan). Ob transnationale Terrorgruppe al-Qaida oder radikal islamistische Taliban, ob die Hezb-e Islami um Gulbuddin Hekmatyar oder das kriminelle Netzwerk von Jalaluddin Haqqani – sie alle eint ein Ziel: Sturz der afghanischen Regierung und Vertreibung der internationalen Truppen aus Afghanistan. 13 Jahre lang dauert nun schon der Kampfeinsatz der NATO-geführten Koalitionstruppen gegen diese Aufständischen. Am 31. Dezember endet der robuste ISAF-Auftrag, am 31. Januar 2015 beginnt nahtlos die Folgemission „Resolute Support“. Sie aber ist lediglich eine Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission. Kämpfen müssen dann die afghanischen Sicherheitskräfte alleine. Briten und Amerikaner übergaben jetzt ihre letzten beiden Stützpunkte in der Südprovinz Helmand an die Afghanen. Für die Regierungen in London und Washington endete damit zugleich der Kampfeinsatz ihrer Truppen am Hindukusch.

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Mazar-e Sharif (Afghanistan)/Geilenkirchen-Teveren. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit ging am 25. September der Einsatz von NATO-AWACS in Afghanistan zu Ende. An diesem Donnerstag kehrte auch die letzte Aufklärungsmaschine aus Mazar-e Sharif zur Heimatbasis Geilenkichen-Teveren zurück. Fast drei Jahre lang waren mehrere Hundert Soldaten des multinationalen Verbandes am Hindukusch stationiert gewesen. Die Luftfahrzeuge der AWACS-Flotte hatten dabei rund 1240 Einsatzflüge und 12.240 Flugstunden über Afghanistan absolviert. Ihren letzten Einsatz im Rahmen der Operation „Afghan Assist“ verbuchten die Männer und Frauen aus Geilenkirchen am 21. September, danach begann die Rückverlegung in die Heimat.

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Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel will offenbar „mit den Vereinigten Staaten“ eine Verlängerung der Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission „Resolute Support“ über das Jahr 2016 erörtern. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge soll sie in einer vertraulichen Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages mit Blick auf den Irak und das Vorrücken der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) Zweifel an den aktuellen Plänen der NATO und der USA geäußert haben. Der Spiegel beruft sich auf „Teilnehmer“ der Sitzung und berichtet, die Situation der afghanischen Sicherheitskräfte beunruhige die Kanzlerin. Aus den Erfahrungen im Irak und dem dortigen Kampf gegen IS müssten ihrer Ansicht nach unbedingt Lehren für Afghanistan gezogen werden.

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