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Nachrichten


Berlin. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages hat am 27. Januar seinen Jahresbericht 2014 an Bundestagspräsident Norbert Lammert übergeben. Bereits der erste Satz im Vorwort von Hellmut Königshaus verheißt wenig Gutes. Da lautet der Auftakt zu einem 79 Seiten starken Druckwerk mit 36 Seiten Anhang: „Das Jahr 2014 war für die Bundeswehr ein Jahr der Wahrheit.“ Denn, so erklärt uns Königshaus: „Alterungsbedingte Ausfälle bei Bewaffnung und Material machten ebenso wie der zunehmende Sanierungsstau bei der baulichen Infrastruktur deutlich, wie dringlich nach den Jahren der notwendigen Schwerpunktsetzung zugunsten der Ausstattung und Ausrüstung in den Einsatzgebieten nunmehr eine Konzentration auf die Situation im Grundbetrieb geworden ist.“ Will heißen: Die Bundeswehr ist nur bedingt einsatzbereit – im Auslandseinsatz inzwischen äußerst gut ausgestattet, in der Heimat aber fast schon ein Sanierungsfall. Die Einsatzbereitschaft ganzer Verbände sei mangelhaft, weil zugunsten der Auslandseinsätze notwendige Investitionen zurückgestellt worden seien, beklagt der Wehrbeauftragte. Die Bundeswehr insgesamt sei „an der Grenze der Leistungsfähigkeit“ angelangt. Wahrheit, ungeschminkt!

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Brunssum (Niederlande)/Hamburg. Am 31. Dezember 2014 endet der Kampfeinsatz der NATO-geführten Koalitionstruppen in Afghanistan. Dem ISAF-Einsatz folgt am 1. Januar 2015 nahtlos die neue Mission „Resolute Support“, eine Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission. Für einen Beitrag der NDR-Sendereihe „Streitkräfte und Strategien“ interviewte Redakteur Andreas Flocken vor Kurzem den deutschen Vier-Sterne-General Hans-Lothar Domröse. Der Commander in Chief des Joint Force Command (JFC) im niederländischen Brunssum äußerte sich unter anderem zur NATO-Folgemission.

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