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Nachrichten


München. An Franz Josef Strauß scheiden sich noch heute die Geister: Er wurde verehrt und geliebt, gehasst und bekämpft – nur gleichgültig ließ der Bayer niemanden. Mehr als 40 Jahre lang war deutsche Politik ohne „FJS“ nicht denkbar. Als Generalsekretär der CSU, als „Atomminister“, als Verteidigungsminister (der die Bundeswehr aufbaute und über die Spiegel-Affäre stürzte), als Finanzminister, als Opponent von Willy Brandt und dessen sozialliberaler Koalition, als Bayerischer Ministerpräsident und zugleich Partner und Gegner von Helmut Kohl. Der Historiker Horst Möller hat zum 100. Geburtstag des politischen Urgesteins eine Biografie aus bislang unausgewerteten Archiven und Quellen veröffentlicht. Eine Diskussion im Münchner Institut für Zeitgeschichte will sich am morgigen Dienstag (27. Oktober) mit den kontroversen Facetten von Franz Josef Strauß, den SPD-Bundeskanzler Brandt einmal als „Herrscher und Rebell“ bezeichnet hatte, befassen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

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Berlin/Osnabrück. Die Bundeswehr sollte nach Ansicht der Linken im Bundestag aus Arbeitsagenturen und Jobcentern verbannt werden. Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung am vergangenen Freitag (11. September) forderte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke: „Die Arbeitsagenturen sollten sich darum bemühen, Arbeitssuchenden einen gut bezahlten und attraktiven Arbeitsplatz zu vermitteln. Wir brauchen zivile Arbeitsplätze und nicht neue Krieger.“ Hintergrund der Kritik der Linken ist das Werben der Truppe um neue Arbeitskräfte in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Dies ist möglich aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundeswehr und der Bundesagentur für Arbeit vom 9. Februar 2010.

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Belek (Türkei)/Brüssel (Belgien). Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. So war es mit der ISAF-Mission der NATO in Afghanistan, der „Resolute Support“ folgte. Und „Resolute Support“ soll auch noch nicht das Ende des westlichen Militärengagements am Hindukusch sein. Die Außenminister der 28 Mitgliedstaaten des Bündnisses haben jetzt bei ihrem Treffen im türkischen Badeort Belek beschlossen, mit einer neuen Mission längerfristig in Afghanistan zu bleiben. Diese Folgemission soll nach Auskunft von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg von einem zivilen Repräsentanten geführt werden, aber auch militärische Elemente umfassen. Von einer erneuten Verlängerung wäre auch die Bundeswehr betroffen, die im Moment (Stand 11. Mai) mit 808 Soldaten an „Resolute Support“ beteiligt ist.

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Monrovia (Liberia). Die Bundeswehr hat am 10. März ihren Hilfseinsatz zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie im westafrikanischen Liberia offiziell beendet. An diesem Dienstag landeten die letzten deutschen Soldaten, die das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Liberias Hauptstadt Monrovia seit November vergangenen Jahres unterstützt hatten, wieder in der Heimat. Das DRK wird die gemeinsam aufgebaute Behandlungseinrichtung in Monrovia noch so lang wie nötig weiterführen. Die Luftbrücke der Bundeswehr, mit der bereits seit Oktober Hilfsgüter nach und in Westafrika transportiert wurden, soll noch bis zum Ende dieses Monats betrieben werden. Das logistische Drehkreuz dafür befindet sich in Dakar im Senegal.

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Hallbergmoos. Die EJ200-Triebwerke der europäischen Eurofighter-Flotte werden weitere drei Jahre lang von der Eurojet Turbo GmbH betreut. Das Konsortium unterschrieb dazu am 3. Februar einen entsprechenden Vertrag mit der NATO Eurofighter & Tornado Management Agency (NETMA). Vertragsunterzeichner waren Generalmajor Graham Farnell, Generalsekretär der NETMA, und Clemens Linden, Geschäftsführer von Eurojet. Der neue Service-Support deckt die sechste operationelle Phase des Triebwerkprogramms ab.

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