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Nachrichten


Wilhelmshaven. Am kommenden Montag (7. März) wird die „Bayern“ unter dem Kommando von Fregattenkapitän Markus Brüggemeier ihren Heimatstützpunkt Wilhelmshaven mit Kurs auf das Horn von Afrika verlassen. In den Gewässern vor Somalia wird die Fregatte dann als Flaggschiff an der European Union Naval Force Somalia – Operation „Atalanta“ teilnehmen. Flaggschiff der Anti-Piraterie-Mission ist derzeit die italienische Fregatte „Carabiniere“ unter Konteradmiral Stefano Barbieri. Er wird das Kommando über den EU-Verband an Flottillenadmiral Jan Christian Kaack übergeben.

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London/Kuala Lumpur (Malaysia)/Rostock. Ist der Schrecken endgültig vorbei? Noch vor wenigen Jahren waren die Gewässer des Roten Meeres, im Golf von Aden oder entlang der somalischen Küste gefürchtet. Regelmäßig fielen hier Schiffe kriminellen Banden zum Opfer – 2012 beispielsweise waren es 75 gewesen, ein Jahr zuvor sogar 237. Für das Jahr 2015 hat das Internationale Schifffahrtsbüro (International Maritime Bureau, IMB) eine sehr gute Nachricht: Aus dem Seegebiet rund um das Horn von Afrika sind im vergangenen Jahr keine Aktivitäten somalischer Seeräuber gemeldet worden. Bereits 2013 und 2014 waren die Zahlen hier enorm rückläufig gewesen. Das IMB, die Abteilung „Kriminalität auf See“ der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC), unterhält seit 1992 ein rund um die Uhr besetztes Meldezentrum für Piraterie in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Die Spezialisten des Zentrums nennen als Grund für die erfreuliche Entwicklung vor Somalia den Einsatz der internationalen Marinestreitkräfte und den verbesserten Schutz von Handelsschiffen auch in Zusammenarbeit mit privaten Sicherheitsdiensten.

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Kuala Lumpur (Malaysia)/Rostock-Warnemünde. Wer derzeit im Onlineportal unserer Marine nachsehen will, welche deutschen Einheiten sich gerade am Horn von Afrika aufhalten, erhält folgenden Hinweis: „Die deutsche Marine beteiligt sich zurzeit nicht an der EU-geführten Operation ,Atalanta‘ zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias.“ Für die zwischenzeitliche Auszeit der Bundeswehr bei „Atalanta“ gibt es zwei Erklärungen. Zum einen erlaubt es die relativ sichere Lage in den dortigen Gewässern, es für eine gewisse Zeit „etwas ruhiger“ angehen zu lassen. Zum anderen muss im Moment die deutsche Marineführung umplanen und kann frühestens erst im August die Korvette „Erfurt“ der Europäischen Union vor Somalias Küsten unterstellen.

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Wilhelmshaven/Dschibuti/Kuala Lumpur (Malaysia)/Souda (Kreta, Griechenland). Eine erfreuliche Nachricht kommt von der deutschen Marine: Die Fregatte „Bayern“, seit Februar am Horn von Afrika im Einsatz gegen Piraterie, hat nun wieder ihre beiden Hubschrauber Sea Lynx Mk.88A an Bord. In den Auslandseinsatz war das Schiff ohne die Helikopter aufgebrochen. Strukturelle Schäden am Träger des Heckrotors etlicher Sea Lynx unserer Marine hatten im vergangenen Jahr zur vorübergehenden Stilllegung aller 22 Maschinen dieses Typs geführt. Die beiden Hubschrauber aus Nordholz trafen am 11. April in einem Transportflugzeug Antonov AN-124-100 Ruslan von Leipzig kommend im ostafrikanischen Dschibuti ein. Am 16. April legte die „Bayern“ in der Hafenstadt am Golf von Aden an und bereitete sich auf die Übernahme ihrer Sea Lynx vor. Die Tage zuvor hatten die Techniker die beiden Hubschrauber für den anstehenden Flugbetrieb vorbereitet.

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Kiel/Rostock. Mindestens elf Personen und zwei Rettungskräfte starben, als die Fähre „Norman Atlantic“ am 28. Dezember 2014 auf dem Weg von Patras (Griechenland) nach Ancona (Italien) nahe der griechischen Insel Korfu in Brand geriet. Nach diesem schweren Unglück, das auch zwei Deutschen das Leben kostete, hat der künftige Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels die Einsatzbereitschaft von seeflugtauglichen Hubschraubern unserer Marine in Nord- und Ostsee als „desaströs“ bezeichnet. Der SPD-Politiker äußerte sich unmittelbar nach der Havarie in der Adria gegenüber den Kieler Nachrichten: „Wir können von Glück sagen, dass sich dieses Unglück nicht hier ereignet hat.“ Bereits 2012 hatte der FDP-Politiker Gero Hocker, Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages, die Hubschrauberausstattung der deutschen Marine scharf kritisiert. Ihre Hubschrauberkapazitäten seien für den Ernstfall „zu stark eingeschränkt“. Eine gute Nachricht kam von der Teilstreitkraft am vergangenen Montag (12. Januar): die Bordhubschrauber Sea Lynx Mk.88A haben – wenn auch noch limitiert – den Flugbetrieb wieder aufgenommen.

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