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Nachrichten


Stockholm (Schweden)/Berlin. Die größten 100 Rüstungskonzerne der Welt haben im Vorjahr Waffen und militärische Dienstleistungen im Wert von etwa 592 Milliarden US-Dollar verkauft (umgerechnet rund 560 Milliarden Euro). Damit wuchsen die Umsätze aus Rüstungsgeschäften bereits zum siebten Mal in Folge. Das reale Plus für das Jahr 2021 beträgt 1,9 Prozent gegenüber 2020. Entnommen sind diese Angaben dem aktuellen Bericht „Top 100 Rüstungsproduzenten“ des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute), der am 5. Dezember veröffentlicht wurde.

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Sigonella (Sizilien, Italien). Das NATO-Drohnenprogramm „Gefechtsfeldaufklärung und -überwachung“ – auch bekannt als „Alliance Ground Surveillance“, kurz AGS – hat erfolgreich einen weiteren Meilenstein passiert. Der auf der italienischen Luftwaffenbasis Sigonella auf Sizilien stationierte Drohnenverband des Bündnisses konnte in diesen Tagen die erste Einheit des mobilen verlegefähigen Teils des AGS-Kernsystems, die Mobile General Ground Station (MGGS), in Empfang nehmen. Im November und Dezember war bereits jeweils ein unbemanntes Luftfahrzeug des Typs Northrop Grumman RQ-4D an die NATO ausgeliefert worden, drei weitere RQ-4D-Drohnen werden noch folgen. Die AGS-Truppe in Sigonella wird nun an der MGGS-Einheit eingewiesen und ausgebildet.

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Brüssel/Palmdale (Kalifornien, USA)/Sigonella (Sizilien, Italien). Premiere für den Militärflugplatz Sigonella auf Sizilien: Am gestrigen Donnerstag (21. November) landete dort um exakt 16:46 Uhr Ortszeit nach einer Atlantiküberquerung die erste von fünf NATO-Drohnen des Typs Northrop Grumman RQ-4D. Das unbemannte Luftfahrzeug war am Mittwochvormittag von Palmdale in Kalifornien gestartet und hatte gut 22 Stunden später die Main Operating Base für die künftige Bündnisfähigkeit „Gefechtsfeldaufklärung und -überwachung“ („Alliance Ground Surveillance“, kurz AGS) in Italien erreicht.

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Brüssel/Immenstaad/Turin (Italien)/Palmdale (USA). Das NATO-Programm „Alliance Ground Surveillance“ (AGS) zum Aufbau der Bündnisfähigkeit „Gefechtsfeldaufklärung und -überwachung“ gewinnt an Fahrt. Für das System, das einmal aus fünf unbemannten Luftfahrzeugen des Typs Global Hawk sowie einem umfangreichen Bodensegment bestehen soll, waren im November und Dezember drei wichtige Termine reserviert. Am 3. November und am 5. Dezember fand jeweils ein Rollout von zentralen Komponenten des AGS-Bodensegments statt. Präsentiert wurde zunächst eine der insgesamt sechs mobilen Bodenstationen (Mobile General Ground Station, MGGS), vier Wochen später folgte die Übergabe der ersten der beiden transportfähigen Bodenstationen (Transportable General Ground Station, TGGS). Am 19. Dezember absolvierte schließlich das erste der fünf unbemannten NATO-Luftfahrzeuge auf Basis Global Hawk Block 40 erfolgreich seinen Erstflug.

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Berlin. Die acht Seefernaufklärer P-3C Orion unserer Marine sind mit Sicherheit kein Beispiel für eine gelungene deutsche Rüstungsbeschaffung. Im Gegenteil! Diese Luftfahrzeuge, die man im Jahr 2004 von der Königlich Niederländischen Marine gekauft hat, sind alle bereits mehr als 30 Jahre alt. Bei der Bundeswehr sollen sie noch bis zum Jahr 2035 im Dienst verbleiben. Dies setzt finanzintensive Grundüberholungen und Modernisierungen voraus. Alles in allem hat die Orion-Flotte schon Ende 2014 mehr als eine Milliarde Euro verschlungen. Weitere Investitionen im mehrstelligen Millionenbereich stehen an. Deutliche Worte kamen dazu bereits vom Bundesrechnungshof, der in seinen „Bemerkungen“ – nachzulesen im Teil 1 unseres Beitrages – den „schlechten technischen Zustand“ der Maschinen bei ihrer Übernahme kritisierte. Apropos Bundesrechnungshof: Zum 300-jährigen Jubiläum der externen deutschen Finanzkontrolle erinnerte Bundespräsident Joachim Gauck an die Bedeutung dieser Institutionen für das Gemeinwesen. Er sagte beim Festakt am 18. November 2014 in Bonn: „Es ist uns zu wünschen, dass die ,Bemerkungen‘, wie der Bundesrechnungshof es vornehm nennt, dabei nicht nur als lästiges Störfeuer für die jeweilige Regierung und willkommene Argumentationshilfe für die jeweilige Opposition sein werden, sondern als das, was sie auch sind – Ausdruck der Selbstverpflichtung eines Staates, eines guten Staates, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu handeln.“

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