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Berlin/München/Falls Church (Virginia, USA). Das US-Rüstungsunternehmen Northrop Grumman Corporation und der deutsche Elektronikkonzern Rohde & Schwarz haben im Rahmen der Berliner Sicherheitskonferenz (Berlin Security Conference, BSC), die am 29. und 30. November in der Bundeshauptstadt stattfand, eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Gemeinsam will man künftig „schlüsselfertige Lösungen“ für die Kommunikationssysteme europäischer und US-amerikanischer Streitkräfte in den Dimensionen Luft, Boden und See anbieten. Im Mittelpunkt soll dabei die Interoperabilität, das Zusammenwirken dieser Systeme, stehen.

Die Absichtserklärung befasst sich den Angaben der Vertragspartner zufolge „mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen bei der Verbindung europäischer und amerikanischer Streitkräfte am Boden, zur See und in der Luft“.

Plattformen in allen Dimensionen miteinander verbinden

In der gemeinsamen Pressemitteilung vom gestrigen Dienstag (5. Dezember) heißt es außerdem: „Die Vereinbarung schafft einen Rahmen, der es den Parteien ermöglicht, die Technologieentwicklung für widerstandsfähige [resiliente], vertrauenswürdige und sichere Multifunktionsfähigkeiten zu stärken, um Plattformen im Weltraum, in der Luft, zu Lande und zu Wasser zu verbinden, einschließlich der Konnektivität für Luft-Luft- und Luft-Boden-Kommunikation.“

Northrop Grumman und Rohde & Schwarz wollen zudem „bei sich bietenden neuen Möglichkeiten, die die Stärken beider Parteien ergänzen können, zusammenarbeiten“. Dadurch will man Lösungen finden und anbieten, die zur Unterstützung der nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands und zum Erreichen der NATO-Ziele und der Verteidigungsziele der Europäischen Union beitragen können.

Erfahrungen und Fähigkeiten beider Unternehmen zusammenführen

In der Presseerklärung von Northrop Grumman und Rohde & Schwarz kommen auch Vertreter beider Firmen zu Wort. So erklärt Adil Karim, verantwortlich für den Geschäftsbereich „Strategie und Missionslösungen“ bei Northrop Grumman: „Die Zusammenarbeit mit der deutschen Industrie unterstreicht die Bedeutung der raschen Entwicklung von Lösungen, die die europäischen Streitkräfte heute brauchen. Diese Zusammenarbeit will die jahrzehntelange Erfahrung, die notwendig ist, um unsere verbündeten Verteidigungskräfte gegen die vielschichtigen Bedrohungen von heute zu schützen, gleichsam bündeln.“

Hansjörg Herrbold, Vice President „Secure Communications“ bei Rohde & Schwarz, ergänzt: „Die Interoperabilität zwischen bestehenden und neuen Plattformen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Entwicklung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungsfähigkeiten. Mit unserer großen Präsenz bei boden- und luftgestützten Kommunikationssystemen freuen wir uns darauf, die fortschrittlichsten Plattformen zu verbinden, indem wir die Erfahrungen und Fähigkeiten beider Unternehmen zusammenführen.“


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Die Aufnahme zeigt die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding am 30. November 2023 in Berlin. Von links: Stefan Pleyer (Vice President „Avionics“ bei Rohde & Schwarz), Alexander Philipp (Geschäftsführer der Rohde & Schwarz Vertriebs-GmbH), Adil Karim (Vice President „Strategy and Mission Solutions“ bei Northrop Grumman) und Ahmed Selim (Global Director „Business Development“ bei Northrop Grumman).
(Foto: Rohde & Schwarz)

Kleines Beitragsbild: Fassade der Rohde & Schwarz International GmbH in München mit dem Schriftzug des Unternehmens.
(Foto: Rohde & Schwarz)


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