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Nachrichten


Sofia/Brüssel. Moskau auf Konfrontationskurs? Russische Militärflugzeuge sollen im vergangenen Jahr fast 300 Mal dem NATO-Luftraum gefährlich nahegekommen sein beziehungsweise diesen auch verletzt haben. Diese Zahl teilte vor Kurzem ein Vertreter des Bündnisses dem Nachrichtenunternehmen Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) mit. Der NATO-Mitarbeiter, der anonym bleiben will, hatte mit dem Auslandsbüro des Senders in der bulgarischen Hauptstadt Sofia Kontakt aufgenommen. Ivan Bedrov, Leiter des Büros in Sofia, kommt aufgrund der Informationen in seinem RFE/RL-Beitrag zu dem Schluss: „Offenbar erleben wir seit längerer Zeit schon eine beunruhigende Zunahme der kritischen Begegnungen von NATO-Kampfflugzeugen mit russischen Militärmaschinen.“ Tendenz steigend! …

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Berlin/Pristina (Kosovo). Am heutigen Donnerstag (17. Mai) nahm Bundeskanzlerin Angela Merkel in der bulgarischen Hauptstadt Sofia am Drittstaatengipfel der Europäischen Union (EU) mit Ländern des Westlichen Balkans teil. Die sechs Partner im Westbalkan sind Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien. Merkel sprach sich gegen eine Aufnahme dieser Länder in die EU bis 2025 aus. Sie wolle kein Zieldatum, sondern Fortschritte bei Reformen. Fortschritte müsse es vor allem bei Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung geben. Mit dem Kosovo als potenziellem Kandidaten für einen EU-Beitritt befasste sich vor Kurzem erst die Bundestagsfraktion der Linken. In ihrer Kleinen Anfrage zum „Zustand der Rechtsstaatlichkeit, [zur] Unterstützung des Kosovo durch Deutschland und [zur] sicherheitspolitischen Zusammenarbeit“ erkundigten sich Sevim Dağdelen, Heike Hänsel, Andrej Hunko und weitere Abgeordnete der Linken auch nach dem Verbleib der Bundeswehr im Kosovo.

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