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Nachrichten


Berlin. Rechtzeitig vor dem Brüsseler NATO-Gipfel wohl an die Presse „durchgesteckt“! Zwei Tage vor dem mit großer Spannung erwarteten Treffen der Staats- und Regierungschefs der Allianz mit einem unberechenbaren US-Präsidenten Trump schlägt die BILD-Zeitung heftig Alarm. Im politischen Teil auf Seite vier, in übergroßer Aufmachung. Unheilvolle Lettern verkünden dort am heutigen Montag (9. Juli), was wir immer schon geahnt haben: „Bundeswehr am Limit!“

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Osnabrück/Baumholder. Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr mehr Geld in die Nachwuchswerbung gesteckt. Die Gesamtausgaben stiegen 2017 um 1,1 Millionen auf 35,2 Millionen Euro. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung beziehungsweise des Verteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor. Am Freitag (8. Juni) berichtete darüber die Neue Osnabrücker Zeitung. Das Ministerium wehrt sich in der Antwort auch gegen den Vorwurf, nicht sachlich genug zu informieren. Bei der Nachwuchswerbung würde die Darstellung der Bundeswehr als „sinnstiftender und qualifizierender Arbeitgeber“ im Vordergrund stehen und nicht etwa Elemente wie „Fun und Action“, heißt es in dem Schreiben. Dass die Truppe bei ihren werbenden Auftritten in der Öffentlichkeit sehr wohl auf Ausgewogenheit zwischen sachlicher Information und unterhaltenden Elementen achtet, zeigte sich einmal mehr am gestrigen Samstag (9. Juni) beim „Tag der Bundeswehr“.

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Freiburg im Breisgau. Es ist sind Verbrechen an einem Kind, begangen mit großer Brutalität und Grausamkeit, die kaum zu fassen sind. Beteiligt daran war ein heute 50 Jahre alter Stabsfeldwebel der Bundeswehr, der am Montag vergangener Woche (7. Mai) im nichtöffentlichen Teil der Verhandlung vor dem Freiburger Landgericht die ihm zur Last gelegten Taten einräumte. Er gab zu, im vergangenen Jahr einen heute neun Jahre alten Jungen zweimal vergewaltigt zu haben. Er habe dies im Beisein der 48 Jahre alten Mutter des Kindes und deren 39 Jahre alten Lebensgefährten getan und dafür Geld bezahlt. Der 39-jährige Stiefvater hatte das Opfer Pädophilen in einschlägigen Darknet-Foren im Web angeboten.

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Berlin/Stuttgart-Möhringen. Der große Kontinent Afrika ist fest im Würgegriff von Extremisten und Terroristen aller Couleur, die in erster Linie von regionalen und lokalen Konflikten profitieren und sich deswegen weniger transnational orientieren. Zum Weltbild der in Afrika agierenden islamistischen Terroristen gehört zwar auch die Vision von einer „weltumspannenden islamischen Gemeinschaft“, wie Guido Steinberg und Annette Weber 2015 in ihrer Studie „Dschihadismus in Afrika“ schrieben (herausgegeben von der Stiftung Wissenschaft und Politik, SWP). Seit 2003 und verstärkt seit 2011 sind jedoch nach Steinbergs Meinung deutliche Anzeichen für eine „Regionalisierung dschihadistischer Aktivitäten“ zu beobachten, also die zunehmende Konzentration terroristischer Gruppen auf ihre jeweiligen Heimatregionen. Diese unübersichtliche Gemengelage auch miteinander konkurrierender Schreckensorganisationen in Afrika macht es der westlichen Terrorismusbekämpfung so schwer. Ist in diesem Zusammenhang die amerikanische Übungsserie „Flintlock“ ein taugliches Mittel gegen das Krebsgeschwür „Terrormilizen in Afrika“?

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Kabul. Die Nachrichten, die uns in diesen Tagen aus Afghanistan erreichen, sind eine Aneinanderreihung von Hoffnungslosigkeiten. Seit Jahresbeginn flohen rund 31.000 Menschen wegen der anhaltenden Kämpfe aus ihren Städten und Dörfern in andere Landesteile. Alleine in die Hauptstadt Kabul retteten sich in der ersten Märzwoche 1680 Flüchtlinge aus den Provinzen Logar, Wardak, Baghlan und Kapisa. Das berichtet OCHA, die Agentur der Vereinten Nationen zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Office for the Coordination of Humanitarian Affairs), im aktuellen wöchentlichen Lagebericht. Zwar hatte Afghanistans Staatspräsident Ashraf Ghani den Aufständischen – allen voran den Taliban – Ende Februar Friedensverhandlungen ohne Vorbedingungen angeboten, doch bis jetzt blieben positive Antworten aus. Täglich gibt es hingegen neue Meldungen über Kämpfe und Anschläge …

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