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Nachrichten


Berlin/New York. Die Gesamtzahlungen des Bundes an das System der Vereinten Nationen (VN) beliefen sich im Jahr 2021 auf 5,21 Milliarden Euro. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor. Die Anfrage mit dem Titel „Multilateralismus und Transformation“ war unter anderem formuliert worden von den Abgeordneten Gerrit Huy, Norbert Kleinwächter und René Springer.

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New York/Berlin. Am gestrigen Mittwoch (29. Mai), dem Internationalen Tag der Peacekeeper, ehrten die Vereinten Nationen die Arbeit aller uniformierten und zivilen Friedenssicherungskräfte und gedachten der rund 3850 gefallenen Männer und Frauen, die bisher bei den Missionen der Weltorganisation ihr Leben ließen. Bei zehn verschiedenen Missionen starben bisher auch 17 deutsche Staatsangehörige. Der diesjährige Ehrentag der Peacekeeper („Friedensbewahrer“) stand unter dem Motto „Zivilisten schützen, Frieden schützen“.

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New York. António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (VN), hat am vergangenen Freitag (18. Januar) eindringlich vor einem verhängnisvollen Trend gewarnt, der weltweit zu beobachten sei. „Das erfolgreichste Markenprodukt unserer Tage ist die Angst“, sagte der Portugiese vor Medienvertretern in New York. Angst erfahre große Aufmerksamkeit, produziere hohe Einschaltquoten und generiere enorme Klickzahlen. Zu einer zentralen Daueraufgabe für Regierungen und Institutionen sei es deshalb geworden, „Werte durch entsprechendes Handeln“ sichtbar und erlebbar zu machen. Guterres erklärte: „Wir müssen zeigen, dass wir die Ängste und Sorgen der Menschen auch tatsächlich verstehen. Gleichzeitig müssen wir die Ursachen, die verantwortlich sind für die Vernachlässigung und Vereinsamung des Einzelnen in einer sich rasch verändernden Welt, nach und nach beseitigen.“

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New York. „Schutz für die Beschützer“ – so lautete der Titel eines 2009 erschienenen Beitrages von Monika Heupel, der sich ausführlich mit der Sicherheit des militärischen und zivilen Personals der Vereinten Nationen (VN) im Feld befasste. Die Autorin, heute Juniorprofessorin für Politikwissenschaft an der Universität Bamberg, legte dar, dass es seit Ende des Ost-West-Konflikts um die Sicherheit der VN-Angehörigen nicht gut bestellt ist. So seien in den Jahren 1990 bis 2009 mehr als doppelt so viele Angehörige von Friedensmissionen der VN getötet worden – nämlich 1756 Männer und Frauen – als in den 40 Jahren davor. Mit dem Thema „Sicherheit der Einsätze der Vereinten Nationen“ setzt sich nun auch ein 24 Seiten umfassender Lagebericht der Organisation auseinander.

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Solna (Schweden)/New York. Vor 67 Jahren – 1948 zur Überwachung des Waffenstillstandes im Palästinakrieg – haben die Vereinten Nationen erstmals unbewaffnete Militärbeobachter entsandt. In den folgenden Jahrzehnten waren zigtausende Friedenskräfte aus allen Erdteilen für die VN im Einsatz. 71 Peacekeeping-Missionen wurden bislang initiiert. Dabei starben rund 3400 Männer und Frauen im Dienst für die Vereinten Nationen. Am 29. Mai, am „Internationalen Tag der VN-Friedenstruppen“, erhielten 126 Menschen, die 2014 ihr Leben im Blauhelmeinsatz gelassen hatten, posthum die „Dag Hammarskjöld“-Medaille. Generalsekretär Ban Ki-moon beklagte bei der Feier in New York die hohe Zahl der Mitarbeiter der Organisation, die in den vergangenen Jahren bei Friedensmissionen den Tod fanden. Eine Untersuchung des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) ergab nun allerdings, dass die Zahl der VN-Todesopfer in den Jahren 1990 bis 2015 nicht angestiegen ist. Die Forschungsarbeit von Jair van der Lijn und Timo Smit zeigt vielmehr, dass das Gefährdungspotenzial insgesamt eher konstant rückläufig ist.

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