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Nachrichten


Potsdam/Osnabrück. Der Militärhistoriker Sönke Neitzel kritisiert heftig die Ukraine-Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz. Dessen stete Warnungen vor einer Eskalation seien „außenpolitisch unklug, ja riskant – Scholz zeigt Putin seine Angst“, sagte der Professor für Militärgeschichte an der Universität Potsdam im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Das fördert das Bild eines schwachen Westens. Genau das hat dazu beigetragen, dass Putin den Krieg überhaupt gewagt hat“, so Neitzel. Deswegen müsse Scholz jetzt auch „auf eine Sprache der Stärke gegenüber Russland“ setzen. Das Interview erschien am heutigen Samstag (21. Mai) in der NOZ.

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New York. António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (VN), hat am vergangenen Freitag (18. Januar) eindringlich vor einem verhängnisvollen Trend gewarnt, der weltweit zu beobachten sei. „Das erfolgreichste Markenprodukt unserer Tage ist die Angst“, sagte der Portugiese vor Medienvertretern in New York. Angst erfahre große Aufmerksamkeit, produziere hohe Einschaltquoten und generiere enorme Klickzahlen. Zu einer zentralen Daueraufgabe für Regierungen und Institutionen sei es deshalb geworden, „Werte durch entsprechendes Handeln“ sichtbar und erlebbar zu machen. Guterres erklärte: „Wir müssen zeigen, dass wir die Ängste und Sorgen der Menschen auch tatsächlich verstehen. Gleichzeitig müssen wir die Ursachen, die verantwortlich sind für die Vernachlässigung und Vereinsamung des Einzelnen in einer sich rasch verändernden Welt, nach und nach beseitigen.“

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Berlin. Extremisten jeglicher Couleur bedrohen den Frieden in Europa. Wie und warum wird ein junger Mensch aus Europa zum Terroristen? Kann man der Verführungskraft, die der Dschihadismus oder anderes extremistisches Gedankengut auf Jugendliche haben, wirksam begegnen? Diese und andere zentrale Fragen zum Themenkomplex „Terrorismus“ erörterte die SPD am 19. Oktober im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestages mit zwei namhaften Experten (wir bieten unseren Lesern am Ende dieses Kurzbeitrages einen Mitschnitt der gut eineinhalbstündigen Veranstaltung an).

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Berlin. Die Zahl der Soldaten, die mit Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) aus einem Auslandseinsatz zurückkehren, ist deutlich gestiegen. Für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2014 meldeten die Streitkräfte vor einigen Wochen insgesamt 1697 Behandlungskontakte von Patienten mit psychisch einsatzbedingter Erkrankung in Bundeswehrkrankenhäusern und medizinischen Versorgungszentren. Unter „Behandlungskontakte“ verstehen die Bundeswehrmediziner die Summe aus Neuerkrankungen und Wiedervorstellungen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums ließen sich im Jahr 2014 insgesamt 431 Einsatzsoldaten wegen einer PTBS behandeln, bei 204 wurde die Diagnose „PTBS“ erstmals gestellt. Dies waren 55 mehr PTBS-Neuerkrankungen als im Vorjahr 2013.

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