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Nachrichten


Düsseldorf/Potsdam/Inçirlik (Türkei). Nach dem gescheiterten Putschversuch gegen die Regierung in Ankara hat die Türkei die NATO-Luftwaffenbasis Inçirlik, die sich im Süden des Landes rund zwölf Kilometer östlich von Adana befindet, wieder geöffnet. Zeitweise waren der Zugang zum Stützpunkt und auch das Verlassen des Geländes nicht möglich gewesen. Vom Inçirlik aus beteiligt sich die Bundeswehr mit Tornadoaufklärern und einem Tankflugzeug am internationalen Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Montags (18. Juli) läuft der Flugbetrieb des deutschen Einsatzkontingents „Counter Daesh“ auf der Air Base Inçirlik wieder. Dies teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam offiziell mit.

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Dresden. Seit dem Afghanistaneinsatz sind posttraumatische Belastungsstörungen auch in der Bundeswehr ein wichtiges Thema. Dennoch sind sich Soldaten nach Auslandseinsätzen oft nicht sicher, ob sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Eine Smartphone-App will ihnen jetzt bei dieser Entscheidung helfen. Die neue Software „CoachPTBS – Wegweiser bei psychischen Einsatzfolgestörungen“ wurde von der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gemeinsam mit der Universität der Bundeswehr München und dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin entwickelt. Betroffene können mit „CoachPTBS“ den eigenen Gesundheitszustand überprüfen und weitere Hilfe über die Kategorien „Informieren“, „Symptome bearbeiten“, „Selbsteinschätzung“, „Stimmungslogbuch“ und „Unterstützung finden“ aufrufen.

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Berlin. Zehn lange Jahre hat es kein neues Weißbuch zur sicherheitspolitischen Lage der Bundesrepublik Deutschland mehr gegeben. Zehn lange Jahre musste die Bundeswehr – bereits über alle Maßen beansprucht mit Transformation und Neuausrichtung – ohne den Generalkurs eines solchen Grundsatzdokuments deutscher Außen- und Wehrpolitik auskommen. Wie die Fahrt durch die Zeit ohne Kompass endete, beschrieb schonungslos Chefkommentator Jacques Schuster im Mai dieses Jahres für die Welt. „Jede Regierung […] strich und kürzte, ließ Kasernen verrotten und verscherbelte Material, das wenigstens zur Abschreckung notwendig gewesen wäre, von der Verteidigung [ganz] zu schweigen.“ Mit diesen Folgen, so Schuster in seinem Debattenbeitrag, mit „dieser Ruine Bundeswehr“, habe es nun Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu tun. Anders als bei ihren beiden Vorgängern Thomas de Maizière (CDU) und davor Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe man den Eindruck, dass sie die Notlage nicht nur erkannt habe, sondern endlich auch Maßnahmen ergreife, diese zu lindern. Hier nun passt ins Bild, dass Ministerin von der Leyen am Mittwoch dieser Woche (13. Juli) in Berlin das „Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“ vorstellen konnte. Mit berechtigtem Stolz wies sie dabei auch darauf hin, dass diese Basispublikation in einem „breiten, transparenten und offenen Prozess“ entstanden sei. Das letzte Weißbuch war 2006 unter dem damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) veröffentlicht worden.

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Schrobenhausen. Wie das Unternehmen MBDA Deutschland am Montag dieser Woche (11. Juli) mitteilte, legt Thomas Homberg sein Amt als Geschäftsführer des Unternehmens und als Executive Group Director Improvement aus Gesundheitsgründen nieder. Antoine Bouvier, Vorstandsvorsitzender des Konzerns MBDA, wird in der Pressemitteilung mit den Worten zitiert: „Dies war für Thomas eine sehr schwierige, aber für ihn unvermeidbare Entscheidung. Ich bedaure, aber respektiere diesen Schritt.“

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Ottobrunn/Tarbes (Frankreich). Es war nur eine Minimeldung, die am heutigen Dienstag (12. Juli) von Airbus Defence and Space für die Fachpresse herausgegeben wurde. Kennt man aber den Hintergrund dazu, dann haben auch diese fünf Zeilen Gewicht. Wie die Division der Airbus Group mitteilte, finden derzeit in Südfrankreich Testflüge des Militärtransporters A400M statt, bei denen Fallschirmspringer abgesetzt werden. Auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches …

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