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Nachrichten


Bremerhaven/Berlin. Neue Lage um das Fass ohne Boden: Die für die Generalinstandsetzung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ letztendlich veranschlagten Kosten in Höhe von rund 75 Millionen Euro werden wohl nicht ausreichen. Wie am gestrigen Dienstag (30. Januar) mehrere Medien übereinstimmend berichteten, wird es offenbar nicht bei dieser Summe bleiben. Ein Sprecher des Koblenzer Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hatte am Montag mitgeteilt, die ausführende Werft habe nun „für die weitere, zeitgerechte Instandsetzung einen finanziellen Mehrbedarf“ angemeldet. Die Tageszeitung Kieler Nachrichten berichtete dazu, dass jetzt die Kosten für die große Instandsetzung der „Gorch Fock“ auf mehr als 100 Millionen Euro anwachsen könnten. Ursprünglich war einmal eine Liegezeit für das Segelschulschiff der deutschen Marine von etwa einem halben Jahr geplant gewesen, für die Sanierung der traditionsreichen Dreimastbark sollten lediglich rund zehn Millionen Euro ausgegeben werden.

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Berlin/Bremerhaven/Kiel. Wie das bundeswehr-journal am Mittwoch (11. Oktober) aus Marinekreisen erfuhr, wird die Generalüberholung der „Gorch Fock“ wohl „über das dritte Quartal 2018 hinaus“ andauern. Die traditionsreiche Dreimastbark befindet sich bereits seit Weihnachten 2015 in der Werft – zunächst in Elsfleth an der Unterweser, danach im Schwimmdock der Bredo-Werft in Bremerhaven. Nach unseren Informationen muss bei dem Segelschulschiff der deutschen Marine inzwischen „bis auf den Kiel alles“ erneuert werden. Eine Teilnahme der „Gorch Fock“ im kommenden Jahr an der Kieler Woche (16. bis 24. Juni) und an der Hanse Sail Rostock (9. bis 12. August) gilt schon jetzt als ausgeschlossen.

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Kiel/Flensburg/Bremerhaven/Rostock. Die Offiziersjahrgänge werden von unserer Marine traditionell als „Crew“ bezeichnet und nach dem Eintrittsmonat der Kadetten benannt. Bei den Offiziersanwärtern, die am 4. Juli 2016 ihren Dienst begonnen haben, handelt es sich folglich um die Crew VII/2016. Die rund 250 Männer und Frauen der Crew VII/2016 – darunter auch zehn ausländische Soldaten (unter anderem aus Frankreich und Südkorea) – hatten am 5. August vergangenen Jahres ihren großen Tag. Zur Vereidigung der deutschen Offiziersanwärter an der Marineschule Mürwik in Flensburg war auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gekommen. Mit der Vereidigung endete für die Crew die „soldatische Basisausbildung“, es folgte eine vertiefende Ausbildung. 2017 sollten die Kadetten dann zur seemännischen Ausbildung mit dem traditionsreichen Segelschulschiff der deutschen Marine, der „Gorch Fock“, in See stechen. Es kam jedoch anders (oder eigentlich, wie es kommen musste) …

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Rostock/Elsfleth/Berlin. Die Pressemitteilung unserer Marine vom vergangenen Mittwoch (5. Oktober) über den „weißen Schwan der Ostsee“, die „Gorch Fock“, ist nicht mehr als halbherzige Krisenkommunikation. Fast schon verschämt erfährt die Öffentlichkeit durch das Presse- und Informationszentrum der Teilstreitkraft, dass das Segelschulschiff „momentan“ nicht zur See fährt und zur Überholung in der Werft liegt. Denn: „Hier wird auch die schiffbauliche Untersuchung durchgeführt, die jedes Schiff alle fünf Jahre durchlaufen muss.“ Dabei seien bislang unbekannte Schäden am Oberdeck der „Gorch Fock“ entdeckt worden, weshalb sie länger als ursprünglich geplant instandgesetzt werden müsse. Aha! Über Reparaturkosten in dem Pressetext jedoch kein Wort. Auf diesen Aspekt fokussieren sich nun allerdings die Medien. Der Bund der Steuerzahler spricht inzwischen sogar laut von „Geldverschwendung“ und meint, dass „ein Neubau günstiger“ wäre.

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Berlin/Düsseldorf. „Grünzeug ist auch gesund für deine Karriere“ oder „Bei uns geht es ums Weiterkommen. Nicht nur ums Stillstehen“ – mit solch provokanten Botschaften will die aktuelle Arbeitgeberkampagne der Bundeswehr potenziellen Nachwuchskräften Entscheidungsimpulse geben. Die Kampagne, die am 2. November unter dem Motto „Mach, was wirklich zählt“ gestartet worden ist, fokussiert auf zwei Bereiche. Zum einen auf den sinnstiftenden Dienst an der Gesellschaft, zum anderen auf die vielen qualifizierenden Ausbildungsmöglichkeiten in der Truppe. Der Potsdamer Bundestagsabgeordnete Norbert Müller (Die Linke) wollte jetzt von der Bundesregierung Einzelheiten zu der militärischen Nachwuchswerbung erfahren.

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