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Nachrichten


Kiel/Flensburg/Bremerhaven/Rostock. Die Offiziersjahrgänge werden von unserer Marine traditionell als „Crew“ bezeichnet und nach dem Eintrittsmonat der Kadetten benannt. Bei den Offiziersanwärtern, die am 4. Juli 2016 ihren Dienst begonnen haben, handelt es sich folglich um die Crew VII/2016. Die rund 250 Männer und Frauen der Crew VII/2016 – darunter auch zehn ausländische Soldaten (unter anderem aus Frankreich und Südkorea) – hatten am 5. August vergangenen Jahres ihren großen Tag. Zur Vereidigung der deutschen Offiziersanwärter an der Marineschule Mürwik in Flensburg war auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gekommen. Mit der Vereidigung endete für die Crew die „soldatische Basisausbildung“, es folgte eine vertiefende Ausbildung. 2017 sollten die Kadetten dann zur seemännischen Ausbildung mit dem traditionsreichen Segelschulschiff der deutschen Marine, der „Gorch Fock“, in See stechen. Es kam jedoch anders (oder eigentlich, wie es kommen musste) …

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Rostock/Elsfleth/Berlin. Die Pressemitteilung unserer Marine vom vergangenen Mittwoch (5. Oktober) über den „weißen Schwan der Ostsee“, die „Gorch Fock“, ist nicht mehr als halbherzige Krisenkommunikation. Fast schon verschämt erfährt die Öffentlichkeit durch das Presse- und Informationszentrum der Teilstreitkraft, dass das Segelschulschiff „momentan“ nicht zur See fährt und zur Überholung in der Werft liegt. Denn: „Hier wird auch die schiffbauliche Untersuchung durchgeführt, die jedes Schiff alle fünf Jahre durchlaufen muss.“ Dabei seien bislang unbekannte Schäden am Oberdeck der „Gorch Fock“ entdeckt worden, weshalb sie länger als ursprünglich geplant instandgesetzt werden müsse. Aha! Über Reparaturkosten in dem Pressetext jedoch kein Wort. Auf diesen Aspekt fokussieren sich nun allerdings die Medien. Der Bund der Steuerzahler spricht inzwischen sogar laut von „Geldverschwendung“ und meint, dass „ein Neubau günstiger“ wäre.

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