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Nachrichten


Bonn/Kiel/Bremen-Vegesack. Das Bundeskartellamt hat am heutigen Montag (2. September) Pläne für ein Joint Venture im maritimen Rüstungsbereich genehmigt. Gründer des Gemeinschaftsprojekts sind die ThyssenKrupp Marine Systems GmbH und die NVL B.V. & Co. KG. Das in Kiel ansässige Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems – kurz TKMS – ist eine indirekten 100-prozentige Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG. Die in Bremen-Vegesack beheimatete NVL ist eine 100-prozentige Tochter der Lürssen Maritime Beteiligungen GmbH & Co. KG der Lürssen-Gruppe. Die neue Projektgesellschaft steht vor allem für die gemeinsame Bewerbung der beiden beteiligten Unternehmen für das deutsche Rüstungsprojekt „Fregatte 127“ (F127) und dessen spätere Realisierung.

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Taufkirchen/Fürstenfeldbruck/München/Bonn. Die Hensoldt-Gruppe gab Anfang Dezember 2023 die Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung zur Übernahme der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH (kurz ESG) bekannt. Involviert in die Übernahme ist auch die Armira Beteiligungen GmbH & Co. KG, eine Holdinggesellschaft mit Sitz in München. Die ESG, im Besitz von Armira, ist ein führender plattform- und herstellerunabhängiger Systemintegrator sowie etablierter Technologie- und Innovationspartner für Verteidigung und Sicherheit. In einer Pressemitteilung von Hensoldt heißt es: „Mit der Übernahme des hochkomplementären Wehrtechnikgeschäfts der ESG erweitert Hensoldt sein Geschäft um starke Design- und Systemintegrationsfähigkeiten.“

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Bonn/Unterlüß/Flensburg. Das Bundeskartellamt hat im Rahmen eines sogenannten Missbrauchsverfahrens erwirkt, dass die Rheinmetall Landsysteme GmbH eine von Rheinmetall entwickelte Fehlerdiagnose-Software für den Radpanzer GTK Boxer auch an die FFG Flensburg Fahrzeugbau GmbH liefern muss (GTK = Gepanzertes Transport-Kraftfahrzeug). Nach einer entsprechenden Einigung zwischen beiden Unternehmen konnte das Verfahren nun eingestellt werden. Das teilte die in Bonn ansässige Bundesoberbehörde am 13. März in einer Presseerklärung mit.

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Bonn/München/Paris. Eine Fusion der beiden Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (Deutschland) und Nexter Systems (Frankreich) rückt näher. Das Bundeskartellamt hat am gestrigen Montag (24. August) den Zusammenschluss der Wegmann & Co. GmbH und der französischen GIAT Industries S.A. freigegeben. Die Unternehmen beabsichtigen, die geschäftlichen Aktivitäten ihrer beiden Tochterunternehmen Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG (KMW) und Nexter Systems S.A. (Nexter) in ein neu zu gründendes 50:50-Gemeinschaftsunternehmen einzubringen. Das Vorhaben betrifft verschiedene Bereiche der Rüstungsindustrie, insbesondere die Entwicklung und Herstellung von gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeugen, aber auch den Umbau und die Modernisierung sowie die Instandsetzung von gepanzerten Militärfahrzeugen. Paradeprodukt von KMW ist der Kampfpanzer Leopard.

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Bonn. Das Bundeskartellamt hat Bußgelder in einer Gesamthöhe von 1,3 Millionen Euro gegen drei Lieferanten der Bundeswehr verhängt, die Laufpolster und Schwingungsdämpfer für militärische Fahrzeuge vertreiben. Dies gab die in Bonn ansässige Wettbewerbsbehörde am heutigen Donnerstag (16. Juli) in einer Presseerklärung bekannt. Den Unternehmen wird vorgeworfen, in den Jahren 2010 bis 2014 bei Ausschreibungen des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw; früher Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, BWB) über die Beschaffung von Laufpolstern beziehungsweise Schwingungsdämpfern Preisabsprachen sowie Absprachen über gegenseitige Unterbeauftragungen getroffen zu haben.

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