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Nachrichten


Hamburg. Es war, ist und bleibt das größte Hafenfest der Welt – der Hafengeburtstag der Hansestadt Hamburg. Auch in diesem Jahr waren rund eine Million Besucher aus dem In- und Ausland an die Elbe gekommen, um die lange Armada der Schiffe und Boote auf dem Wasser zu bestaunen und das pralle Programm aus Musik, Kunst und Kulinarik zu genießen. Die deutsche Marine war beim 826. Hafengeburtstag Hamburgs natürlich ebenfalls vertreten. An der Überseebrücke standen Soldaten und zivile Mitarbeiter der Streitkräfte unter dem Motto „Bundeswehr im Dialog“ den Besuchern in verschiedenen Themenzelten zur Verfügung. Sie beantworteten zahllose Frage zur Wehr- und Sicherheitspolitik, zum Dienstalltag oder zu den Karrierechancen beim Bund. Unser Medienpartner Klaus Gaeth war beim diesjährigen Hafenspektakel mit seiner Kamera unterwegs. Er hat unter anderem die Ein- und Auslaufparade der rund 300 Wasserfahrzeuge fotografiert und war auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ beim ökumenischen Gottesdienst. Bilder eines traditionsreichen und fröhlichen Geburtstages …

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Potsdam/Reggio Calabria (Italien)/Lissabon (Portugal). Rund 866 Menschen starben nach Angaben der Vereinten Nationen im Zeitraum 1. Januar bis 13. April 2015 beim Versuch, Europa über das Mittelmeer zu erreichen. Die Zahl der ertrunkenen Männer, Frauen und Kinder dürfte noch weitaus höher sein, denn nicht alle Tragödien auf dem Wasser werden bekannt. Mittelmeer – ein Massengrab für viele, die vor Krieg und Elend flüchteten. Am 5. Mai waren die Fregatte „Hessen“ und der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ von Kreta (Griechenland) aus zur Mission „Seenotrettung“ in die mediterranen Gewässer aufgebrochen. Am 8. Mai nahmen die beiden Schiffe des diesjährigen Einsatz- und Ausbildungsverbandes (EAV) der deutschen Marine mehr als 400 Menschen auf, die in überfüllten Booten vor der Küste Libyens trieben. Die Flüchtlinge kamen zum Großteil aus Somalia, Äthiopien und Eritrea und waren alleine auf See in Richtung Italien unterwegs. Ihre Schlepper konnten nicht gefasst werden …

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München/Berlin. Wie viele Soldaten und Zivilangestellte der Bundeswehr und der NVA mit Radaranlagen zu tun hatten, dabei teilweise der Hochfrequenz- und der Röntgenstrahlung der Geräte ausgesetzt waren und später an Krebs erkrankten, wird sich wohl nie genau ermitteln lassen. Der Spiegel beispielsweise schätzte vor Kurzem, dass „Tausende frühere Bundeswehr-Mitarbeiter Krebs bekommen haben“. Bereits im Juni 2006 hatte der Deutsche Bundeswehr-Verband in seiner Mitgliederzeitschrift Die Bundeswehr darüber berichtet, dass zum damaligen Zeitpunkt die Streitkräfte bei 679 von 3500 Stellern eines Entschädigungsantrags den Zusammenhang einer Krebserkrankung mit ihrer dienstlichen Tätigkeit anerkannt hatten. Jetzt hat auch ein an Krebs erkrankter früherer Radarmechaniker der deutschen Luftwaffe nach jahrelangem Kampf gegen Bürokratie und Sachverständigentum einen Sieg vor Gericht errungen. Die Bundeswehr muss nach einem Urteil des 15. Senats des Bayerischen Landessozialgerichts das Nierenkarzinom des Mannes als Schädigungsfolge seines Militärdienstes anerkennen.

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Bremen/Stade/Seedorf. Es war ein Einbruch, der sogar den Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages beschäftigte. Als am 7. Februar 2014 in der militärisch bewachten Fallschirmjägerkaserne Seedorf 34.880 Gefechtspatronen unterschiedlichen Kalibers sowie eine Signalpatrone aus zehn aufgebrochenen Munitionsbehältern entwendet worden waren, ermittelten Bundeswehr und Polizei auf Hochtouren. Leider konnte der Fall trotz der intensiven Untersuchung lange Zeit nicht aufgeklärt werden. Jetzt jedoch gibt es eine überraschende Wende …

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Berlin/Monrovia (Liberia). Die Bundeswehr nimmt in Afrika bereits an vier Missionen der Vereinten Nationen und an drei Missionen der Europäischen Union teil. Jetzt soll ein weiterer Auslandseinsatz auf diesem Kontinent folgen. Das Bundeskabinett hat am 29. April beschlossen, die UNMIL-Friedensmission in Liberia mit bis zu fünf bewaffneten Bundeswehrsoldaten zu unterstützen. Deutschland engagiert sich bereits seit 2003 für den Friedensprozess im Land an der westafrikanischen Atlantikküste und entsandte erstmals im Jahr 2004 Polizeikräfte zu UNMIL (United Nations Mission in Liberia). Das jetzt von der Regierung beantragte Mandat ist bis zum 31. Dezember 2016 befristet, der Bundestag muss noch zustimmen.

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