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Bonn/Bor (Südsudan). Es gab viel Hoffnung, als am 9. Juli 2011 der südliche Teil des Sudans nach 23 Jahren Krieg mit dem Norden in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Doch davon ist im neuen Staat Republik Südsudan nicht mehr viel übrig. Stattdessen schwelt ein politischer Machtkampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Salva Kiir Mayardit und dem entlassenen Vizepräsidenten Riek Machar Teny, der zunehmend Züge eines Stammeskonfliktes annimmt. Kiir gehört zur Volksgruppe der Dinka, Machar ist Nuer. Seit Ausbruch der Kämpfe zwischen Regierung und Rebellen starben schätzungsweise 10.000 Menschen, knapp eine Million sind auf der Flucht. Der Fernsehsender phoenix berichtet aus dem krisengeschüttelten Südsudan, in dem sich die Bundeswehr seit 2011 an einer Friedensmission der Vereinten Nationen beteiligt.

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Reutlingen/Köln. Das Reutlinger Unternehmen eyevis präsentiert auf der diesjährigen Ausstellung ITEC in Köln neue Simulatorlösungen sowie robuste Projektoren und LC-Displays für anspruchsvolle Simulationsanwendungen. Gemeinsam mit der ESG Elektronik- und Logistik GmbH wird eyevis dabei einen mobilen Helikopter-Simulator vorstellen, der direkt im Einsatzland genutzt werden kann. Vor realen Einsätzen können mit diesem System Pilotenscreenings, taktische Trainingseinheiten oder Simulatorübungen durchgeführt werden. Zu dem von der ESG entwickelten Simulatorcockpit liefert eyevis die Bildfläche. Sie wird mit Hilfe von 21 omniSHAPE-Cubes – kleine, hoch flexibel einsetzbare Rückprojektions-Display-Module – konfiguriert.

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Slowjansk (Ukraine)/Berlin. Die seit vergangenem Freitag in der ostukrainischen Stadt Slowjansk gefangen gehaltenen OSZE-Militärbeobachter sind wieder frei und auf dem Weg nach Deutschland. Die Gruppe – vier Deutsche, ein Däne, ein Pole, ein Schwede, ein Tscheche und ukrainisches Begleitpersonal – war am 25. April von prorussischen Milizen unter Wjatscheslaw Ponomarjow bei einer Erkundungsfahrt entführt worden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Außenminister Frank-Walter Steinmeier äußerten sich am heutigen Samstag (3. Mai) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Auswärtigen Amt sichtlich erleichtert über die Freilassung des Militärbeobachterteams der OSZE. Der Schwede war wegen seiner Erkrankung bereits am vergangenen Sonntagabend freigekommen.

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Berlin. Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie setzte auch 2013 ihren Wachstumskurs fort und bleibt insgesamt ein starker Job- und Innovationsmotor. Anlässlich der Präsentation der aktuellen Branchenzahlen sagte Bernhard Gerwert, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), am 29. April in Berlin: „In 2013 erwirtschaftete unsere Industrie ein Allzeithoch mit einem Umsatz von 30,6 Milliarden Euro. Mit der Schaffung von 5000 neuen Arbeitsplätzen verzeichnen wir die höchste jemals erfasste Gesamtbeschäftigtenzahl von 105.500 Mitarbeitern.“ Aber die BDLI-Bilanz hat nicht nur erfreuliche Seiten. Die mittelfristige Perspektive in der militärischen Luftfahrtindustrie ist weiterhin unverändert angespannt, nach Ansicht des Verbandes ist hier eine politische Weichenstellung mehr denn je erforderlich.

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Bremen. Manfred Fuchs, Gründer des Bremer Raumfahrtkonzerns OHB AG, ist tot. Wie OHB jetzt in einer Presseerklärung mitteilte, verstarb Fuchs am 26. April im Alter von 75 Jahren „plötzlich und unerwartet“ in seinem Ferienhaus in Altenburg/Kaltern in Südtirol. In der Erklärung heißt es weiter: „Die Unternehmen der OHB AG trauern um ihren Unternehmensgründer, dessen Name die europäische Raumfahrtbranche in den letzten Jahrzehnten stark geprägt hat.“

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