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Nachrichten


Turin/Hallbergmoos. Im Turiner Werk des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo ist am gestrigen Dienstag (11. April) der 500. Eurofighter ausgeliefert worden. Das Mehrzweckkampfflugzeug wurde feierlich an die Luftwaffe Italiens übergeben. Weitere 99 Maschinen stehen noch im Auftragsbuch der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH in Hallbergmoos bei München. Das 1986 gegründete internationale Konsortium leitet das Rüstungsprogramm im Auftrag der Eurofighter-Partnerfirmen Leonardo (Italien), BAE Systems (Großbritannien) sowie Airbus Defence and Space (Deutschland und Spanien).

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Bremen/Essen. Airbus besitzt keine Beteiligung mehr an der Atlas Elektronik Gruppe. Alleiniger Eigentümer des Bremer Sonartechnik-Spezialisten ist nun seit dem gestrigen Montag (3. April) der in Essen beheimatete Industriekonzern ThyssenKrupp. Dieser will mit der Übernahme seine Sparte ThyssenKrupp Marine Systems „als ganzheitlicher Systemanbieter“ neu aufstellen. Bislang hielt Airbus eine Beteiligung an Atlas von 49 Prozent, ThyssenKrupp besaß mit 51 Prozent die Mehrheit. Über den Kaufpreis äußerten sich die Beteiligten nicht.

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Friedrichshafen. Die Unternehmen Rolls-Royce Power Systems AG und die ZF Friedrichshafen AG wollen künftig bei Marineantrieben noch enger zusammenarbeiten. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterschrieben jetzt Ulrich Dohle, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems, und ZF-Vorstandsmitglied Wilhelm Rehm. Die aufeinander abgestimmte Kombination von MTU-Motoren von Rolls-Royce und Marinegetrieben von ZF ist seit Langem in vielen Schiffen und Jachten zu finden. Beide Vertragspartner beliefern mit ihrer Technik auch die deutschen Streitkräfte.

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Friedrichshafen. Andreas Schell wird ab dem 1. Januar 2017 die Position des Vorstandsvorsitzenden (CEO) der Rolls-Royce Power Systems AG einnehmen und damit Nachfolger von Ulrich Dohle, der dann in den Ruhestand tritt. Schell ist derzeit Vizepräsident im Aufgabenfeld „Digitale Strategie“ bei UTC Aerospace Systems. Er wird noch in diesem Jahr zu Rolls-Royce wechseln und an den Briten Warren East, Chef des Rolls-Royce-Konzerns, berichten.

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Berlin. Es ist gut sechs Jahre her, dass deutsche Medien von einem Aus für das Projekt HiROS berichteten. Bei HiROS – High Resolution Optical System – handelte es sich um einen Verbund von drei Satelliten, der ab 2014 aus rund 500 Kilometer Höhe die Erdoberfläche detailliert hätte abbilden sollen. Selbst Objekte von 50 Zentimeter Größe hätte der Auswerter noch deutlich erkennen können. Das System war für kommerzielle Zwecken und für Einsätze im Katastrophenschutz geplant, sollte aber auch zu 30 Prozent dem Bundesnachrichtendienst (BND) zur Verfügung stehen. Letztendlich war die damalige Bundesregierung aber nicht bereit, eine dreistellige Millionensumme in das Vorhaben zu stecken. Entschieden hatte sie dies im Sommer 2010. Das Nachrichtenmagazin Spiegel zitierte am 8. Januar 2011 in seinem Beitrag „Bund will kein Geld für Spionagesatelliten ausgeben“ den Pressesprecher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Andreas Schütz. Dieser wollte damals trotz negativer Regierungsentscheidung die Hoffnung nicht aufgeben und sagte dem Magazin: „In der Raumfahrt hatten wir viele Projekte, die nicht auf Anhieb funktionierten.“ Er wird jetzt von einer Trendwende bestätigt …

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