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Nachrichten


Oberpfaffenhofen. RUAG MRO International hat im bayerischen Oberpfaffenhofen erfolgreich die erste Inspektion eines NH90-Transporthubschraubers der Bundeswehr abgeschlossen. Dies teilte das Unternehmen in einem Beitrag für die Fachpresse mit. Die Maschine stammte vom Transporthubschrauberregiment 10 „Lüneburger Heide“ in Faßberg, Niedersachsen. Mit diesem Erfolgsnachweis verfüge das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr jetzt zusätzlich zum ursprünglichen Hersteller NHIndustries über einen weiteren Anbieter für Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten am NH90, so RUAG.

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Bonn/Berlin/Mainz. Die geplante Privatisierung von drei Werken der bundeseigenen Heeresinstandsetzungslogistik GmbH – kurz HIL – steht auf der Kippe. Gegenüber dem ZDF-Magazin „Frontal 21“ (Sendung am heutigen Dienstag, 30. April 2019, ab 21 Uhr) erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der SPD, Fritz Felgentreu: „Die SPD hat klargemacht, dass die Privatisierung ein Fehler wäre und wir keinem Privatisierungsmodell zustimmen können. Ich sehe für dieses Projekt keine Mehrheit im Bundestag.“ Nach einer Mitteilung des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin der Verteidigung Peter Tauber, die „Frontal 21“ exklusiv vorliegt, wird intern bereits geprüft, die Privatisierung zu stoppen. In dem Papier heißt es: „Parallel zur laufenden Ausschreibung wird an der Option des Verbleibes der Werke der HIL GmbH gearbeitet.“

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Calw/Fort Bragg (North Carolina, USA). Großer Erfolg für das Kommando Spezialkräfte (KSK): Das Scharfschützenteam der Spezialeinheit des deutschen Heeres belegte als beste ausländische Mannschaft Platz vier beim diesjährigen Scharfschützenwettbewerb des United States Army Special Operations Command (USASOC), dem Führungskommando für die Spezialeinheiten der U.S. Army. Die Bundeswehrsoldaten aus dem baden-württembergischen Calw trafen bei der „USASOC International Sniper Competition 2019“ in Fort Bragg auf die besten militärischen Scharfschützen der Welt. Sogar die BILD-Zeitung widmete dem Abschneiden der KSK-Delegation eine euphorische Schlagzeile: „Deutsche Sniper sind Weltspitze!“

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Bonn. In Russlands Hauptstadt findet vom 23. bis zum 25. April die 8. Moskauer Konferenz für Sicherheit (8th Moscow Conference of International Security, MCIS) statt. Veranstalter ist das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation. Angaben des Ministeriums zufolge werden rund 1000 Teilnehmer aus 105 Staaten erwartet. Die „MCIS 2019“ ist Ausdruck eines wachsenden russischen Selbstbewusstseins und internationalen Gestaltungswillens. Denn längst ist die Zeit vorbei, da nach dem Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion die seinerzeit einzig verbliebene Supermacht USA in einer Art „Pax Americana“ die Weltordnung allein bestimmte.

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Berlin/New York. Ob in Myanmar, Sierra Leone, Syrien oder Irak: zunehmend wird sexuelle Gewalt als Taktik in bewaffneten Konflikten eingesetzt. Deutschland hat deswegen den Schutz vor sexueller Gewalt in den Mittelpunkt seiner Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) gestellt. Nach langen Verhandlungen hat der Sicherheitsrat nun am gestrigen Dienstag (23. April) eine von der Bundesregierung eingebrachte Resolution zu sexueller Gewalt angenommen. In der VN-Resolution 2467 forderte das Gremium die Mitgliedstaaten auf, ihre Gesetzgebung zu solchen Gewaltakten zu stärken und die Verfolgung der Täter auszuweiten. Außenminister Heiko Maas nannte die Resolution einen „Meilenstein auf dem Weg zur Beendigung sexualisierter Gewalt“. Allerdings wurde der Text auf Druck der USA und anderer Staaten abgeschwächt.

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