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Nachrichten


Eckernförde/Pearl Harbor (Hawaii, USA). Am Donnerstag vergangener Woche (30. Juni) begann im Ostpazifik zwischen der Inselkette Hawaii und der Westküste Kaliforniens das aktuell weltweit größte Manöver von Seestreitkräften „Rim of the Pacific“, kurz RIMPAC. Die hochkomplexe Marineübung, die von der U.S. Pacific Fleet geplant und durchgeführt wird, reicht zurück bis ins Jahr 1971. Bis einschließlich 1973 fand RIMPAC jährlich statt, seit 1974 wird im Zweijahresrhythmus geübt. Regelmäßig nehmen neben amerikanischen Kräften auch Einheiten anderer Nationen teil. Erstmals beteiligt sich jetzt auch unsere Marine an dem multinationalen Pazifikmanöver, das bis zum 4. August dauert.

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Suhl. Der Waffenhersteller C.G. Haenel aus dem südthüringischen Suhl wird die Bundeswehr bis Ende dieses Jahres mit 115 Scharfschützengewehren des Typs G29 beliefern. Mit dem Repetierer, der bei Haenel unter der Bezeichnung RS8/9 speziell für Polizei- und Militäreinsätze entwickelt worden ist, sollen die Spezialkräfte des Heeres und der Marine ausgerüstet werden. Der Auftrag für das „Scharfschützengewehr mittlerer Reichweite“ war 2014 vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ausgeschrieben worden. Wie der MDR aus dem Verteidigungsministerium erfahren haben will, hat der Großauftrag „einen Wert von etwa zwei Millionen Euro“.

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Eckernförde/Tallinn (Estland). Es war mehr als nur ein Freundschaftsbesuch. In Zeiten wachsender Spannungen zwischen der NATO und EU auf der einen und Russland auf der anderen Seite kommt der Präsenz eines deutschen Unterseebootes im Ostseehafen der estländischen Hauptstadt Tallinn eine besondere Bedeutung zu. Dort lief am vergangenen Samstag (30. Mai) „U34“ ein. Korvettenkapitän Stephan Pfeiffer und seine Besatzung wurden auf der Pier persönlich begrüßt von US-Konteradmiral Matthew A. Zirkle, dem Befehlshaber der NATO-Unterseebootflotte (Commander Submarine Forces NATO, COMSUBNATO). Zirkle war aus dem Allied Maritime Command im englischen Northwood angereist, um in Tallinn auch mit der Führungsspitze der estländischen Marine zu sprechen. „U34“ traf beim Einlaufen auf zwei der vier ständigen maritimen Einsatzverbände des Bündnisses, auf die Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) und die Standing NATO Countermeasures Group 1 (SNMCMG 1).

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Eckernförde. Der 1. April 2014 ist ein besonderes Datum im Prozess der Neuausrichtung der deutschen Marine. An diesem Dienstag wird in Eckernförde einer der größten Verbände der Teilstreitkraft neu aufgestellt – das Seebataillon. Im Seebataillon werden künftig die Marineschutzkräfte, Minentaucher und Boardingsoldaten in einer etwa 800 Mann starken Einheit zusammengefasst. Die spezialisierte Truppe kann weltweit in streitkräftegemeinsamen und in multinationalen Missionen eingesetzt werden. Am 1. April feiert in Eckernförde auch die Kampfschwimmerkompanie ihr 50-jähriges Bestehen und wird dabei ein eigenständiges Bataillon. Unter neuem Namen sind dann die Kampfschwimmer nicht mehr den Spezialisierten Einsatzkräften der Marine zugeordnet, sondern bilden das Kommando Spezialkräfte der Marine.

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