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Strausberg/Pabrade (Litauen). Wird die NATO an ihrer Ostflanke in den baltischen Staaten Estland, Lettland oder Litauen bedroht, ist das Deutsche Heer mit der 10. Panzerdivision zur Stelle. Derzeit übt die Division als multinationale „Speerspitze“ für die Allianz mit rund 3500 Kräften den Bündnisfall in Litauen. Die Gefechtsübung dreier Kampfbrigaden der Division ist dabei zugleich der Höhepunkt der Übungsserie „Quadriga 2024“.

Zentrales Element der „Quadriga“-Serie ist die rasche Verlegung von Kräften der Bundeswehr und verbündeter Nationen im Verteidigungsfall. Neben den Divisionstruppen sowie der deutschen Panzerbrigade 12 (Cham) gehören die Deutsch-Französische Brigade (Müllheim/Baden) und die niederländische 13. Lichte Brigade (Oirschot) zur übenden Truppe der Division in Litauen.

Alle drei Brigaden bereiten sich gemeinsam mit der litauischen mechanisierten Infanteriebrigade „Eiserner Wolf“ auf die Verteidigung gegen eine potenzielle Bedrohung von außen vor.

Zeichen der Solidarität an die verbündeten Nationen in Osteuropa

„Quadriga“ ist eine Teilübung des NATO-Großmanövers „Steadfast Defender 2024“. Deutschland setze mit seiner Teilnahme „ein Zeichen der Solidarität und Verteidigungsbereitschaft an die verbündeten Nationen in Osteuropa“, heißt es in einer Pressemitteilung des Heeres.

Unter „Quadriga 2024“ fasst die Bundeswehr mehrere Großübungen zur Verlegung von Truppen in Deutschland und im Ausland zusammen. Sie verknüpft diese mit Übungsvorhaben ihrer Verbündeten über einen Zeitraum von fünf Monaten. Mehr als insgesamt 12.000 Soldaten sind seit Januar daran beteiligt (wir berichteten mehrfach, zuletzt hier).


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Unser Symbolbild „Manövergeschehen“ zeigt niederländische Soldaten, die Teil der 10. Panzerdivision sind, auf Patrouille
(Foto: Presse- und Informationszentrum Deutsches Heer)

Kleines Beitragsbild: Symbolfoto „Militärkonvoi“. Die Aufnahme vom 4. Oktober 2022 zeigt Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 während der Verlegung zur Übung „Fast Griffin“ nach Litauen. Auf dem Weg dorthin machte der Konvoi Halt auf dem Gelände des Kieler Marinearsenals.
(Foto: Marcel Kröncke/Bundeswehr)


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