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Nachrichten


Kabul. Afghanistan wurde kurz vor dem Jahreswechsel noch einmal von verheerenden Anschlägen erschüttert. Am 31. Dezember zündete ein Selbstmordattentäter im ostafghanischen Jalalabad in der Nangarhar-Provinz bei der Beerdigung eines früheren Gouverneurs eine Bombe, mindestens 17 Menschen starben. Am 28. Dezember kamen bei einem Anschlag in der afghanischen Metropole Kabul mehr als 40 Personen ums Leben. An diesem Donnerstag sprengte sich während einer Veranstaltung in einem Kulturzentrum ein Attentäter in die Luft; als Helfer das Gebäude betreten wollten, explodierten im Eingangsbereich weitere Sprengsätze. Drei Jahre nach Ende des Kampfeinsatzes der NATO in Afghanistan hat sich die Sicherheitslage in dem Land sehr verschlechtert.

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New York/Kunduz (Afghanistan). Alarmierende Zahlen zur Sicherheitslage in Afghanistan teilte in diesen Tagen das Büro der Vereinten Nationen zur Koordinierung humanitärer Hilfe (United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, OCHA) mit. Demnach sollen seit Jahresbeginn mehr als 210.000 Menschen wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen Aufständischen und Regierungskräften ihre Heimatorte fluchtartig verlassen haben. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben bislang durch den endlosen Konflikt am Hindukusch etwa 1,2 Millionen Afghanen ihr Zuhause verloren.

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New York/Berlin. Der Ukrainekonflikt, der im April 2014 begonnen hat, geht nun bereits ins dritte Jahr. Offiziell gilt in der Auseinandersetzung zwischen prorussischen Rebellen und dem ukrainischen Militär im Osten des Landes seit September 2015 zwar eine Waffenruhe, die von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) überwacht wird. Trotz des Minsker Abkommens vom 12. Februar 2015 kommt es aber immer wieder zu Kämpfen in der Krisenregion. Das Verhältnis zwischen Russland und der NATO gilt wegen des Konflikts als nachhaltig zerrüttet. OSZE-Generalsekretär Lamberto Zannier sprach erst vor Kurzem in einem Interview mit Silvia Stöber für die Tagesschau von einer „besorgniserregenden Lage“ im Osten der Ukraine. Auch erinnere ihn „die Atmosphäre unter den OSZE-Staaten [zu denen auch Russland gehört] sehr an den Kalten Krieg“. Statt wirklichem Dialog zwischen Ost und West gebe es derzeit vor allem gegenseitige Vorwürfe. Am Donnerstag und Freitag dieser Woche (28. und 29. April) wurden neueste Zahlen bekannt, die ein Schlaglicht auf die Tragödie mitten in Europa werfen.

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