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Nachrichten


Hamburg. Akten der Bundeswehr und der US-Regierung belegen, dass in den 1960er-Jahren die politisch und militärisch Verantwortlichen in der Bundesrepublik umfassende Planungen für den Einsatz von Chemiewaffen betrieben haben. Dies wurde in der Vergangenheit stets energisch dementiert. Die Akten sind nun nach jahrzehntelanger strenger Geheimhaltung offengelegt worden. Ein Team von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung konnte die Dokumente auswerten. Die Recherchen zeigen, dass Bundesregierung und Bundeswehr in jenen Jahren auf mehrfache Nachfrage von Journalisten die Unwahrheit gesagt haben.

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Bonn. Die Bundeswehr erhält neue Richtlinien zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, ihrem Verständnis von Tradition und der Traditionspflege. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte im vergangenen Jahr rechtslastige Vorfälle in der Truppe – Stichworte „Fall Franco A.“ und „Wehrmachtsdevotionalien in Kasernen“ – zum Anlass genommen, den sogenannten Traditionserlass endlich der Zeit anzupassen. Der Erlass, der aus dem Jahr 1965 stammt, war bereits 1982 überarbeitet worden. Die aktuelle Fassung liegt seit dieser Woche dem Verteidigungsausschuss vor. Mit dem Thema „Die Bundeswehr und ihre Tradition“ wird sich am 1. April ab 13 Uhr der Ereignis- und Dokumentationskanal phoenix befassen.

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Mainz. Warum riskieren Männer aus unterschiedlichsten Staaten und unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten ihr Leben für die französische Fremdenlegion und sind bereit, im Ernstfall zu töten? Die ZDF-Dokumentation „Fremdenlegion – die härteste Elitetruppe der Welt“ geht diesen Fragen nach. Autor des Films ist Christian Paul Stracke. Es verging mehr als ein Jahr, bis er und sein Team eine Drehgenehmigung für das Projekt erhielten.

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Mainz/Berlin. Ein Jahr nach dem schwersten islamistischen Anschlag in Deutschland hat der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz wieder geöffnet. Wie der Tunesier Anis Amri am 19. Dezember 2016 hier seinen Terroranschlag hat ausführen können, obwohl Geheimdienste und Polizeibehörden ihn auf dem Schirm hatten, das zeigt das ZDF am Dienstag kommender Woche (5. Dezember). Der Film von Arndt Ginzel und Ulrich Stoll „Die Akte Anis Amri – der Terrorist und die Fehler der Fahnder“ zeichnet Amris Weg von Tunesien über Italien nach Deutschland nach. Die Dokumentation im ZDF-Politmagazin „Frontal 21“ beginnt um 21 Uhr.

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Stuttgart. Nicht mehr Menschen, sondern Algorithmen und Softwarepakete könnten eines Tages bei militärischen Auseinandersetzungen über Leben und Tod entscheiden. Der Beitrag „Killer-Roboter – dürfen Maschinen töten?“ des deutsch-israelischen Filmautors Uri Schneider fängt Stimmen leidenschaftlicher Gegner und kritischer Befürworter ein und zeigt uns ein moralisches Dilemma mit zahlreichen Facetten. Zu sehen ist die Dokumentation am morgigen Montagabend (25. September) im Ersten.

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