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Nachrichten


Berlin. Wer einmal bei der Bundeswehr gedient hat, der kennt sicherlich den Begriff „Café Viereck“. Im „Café Viereck“, einem gesicherten Raum mit spärlichster Ausstattung, verbringen nach dem Wehrstrafgesetz verurteilte Soldaten den Großteil ihres Arrestes. Entscheidend bei einem Strafarrest ist, dass die Zelle den Verurteilten zur weitestgehenden Untätigkeit zwingt. Dieser soll nun – so wird die Maßnahme im Amtsdeutsch beschrieben – „die erzwungene Untätigkeit zur Besinnung nutzen und das Unrechte des Tuns, dessentwegen er weggesperrt wurde, einsehen“.

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Madrid/Berlin. Der Rüstungskonzern General Dynamics European Land Systems – kurz GDELS – hat seine Piranha-Familie um eine neue Variante erweitert: Den Piranha Heavy Mission Carrier (HMC). Der Radschützenpanzer Piranha ist ein in den 1970er-Jahren entwickeltes Fahrzeugkonzept des damaligen Schweizer Unternehmens MOWAG. MOWAG wurde im Juli 2004 in die GDELS-Gruppe eingegliedert. Insgesamt sind weltweit derzeit mehr als 12.000 Piranha-Militärfahrzeuge im Einsatz. Beim U.S. Marine Corps sind auf dem Piranha basierende Fahrzeuge unter der Bezeichnung LAV-25 im Einsatz, bei der U.S. Army als Stryker.

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Berlin. Bei einer Pressekonferenz in Berlin am vergangenen Donnerstag (4. April) stellte Verteidigungsminister Boris Pistorius die Ergebnisse und Inhalte einer rund fünf Monate dauernden Prüfungs- und Entscheidungsphase zur Themenkomplex neuen „Grobstruktur der deutschen Streitkräfte“ vor. An dem Termin, zu dem zahlreiche Medienvertreter gekommen waren, äußerten sich auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, und der Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung Nils Hilmer. Die neue Struktur, die Pistorius mit dem Begriff „Bundeswehr der Zeitenwende“ kennzeichnete, soll seinen Worten zufolge „der neuen alten Herausforderung Landes- und Bündnisverteidigung“ entsprechen. „Niemand soll auf die Idee kommen, NATO-Territorium anzugreifen“, warnte der Minister. Bei der Bundeswehrtagung in Berlin vergangenen Jahres (9. und 10. November) mit militärischem und zivilem Führungspersonal der deutschen Streitkräfte hatte Pistorius „Kriegstüchtigkeit als Handlungsmaxime“ ausgerufen und auf die neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien verwiesen.

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Diepholz. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig (Wahlkreis Diepholz – Nienburg I, Niedersachsen) erkundigte sich bei der Bundesregierung nach den Baumaßnahmen am Bundeswehrstandort Diepholz. Der Politiker fragte: „In welcher Höhe sind in den vergangenen zehn Jahren Bundesmittel in den Bundeswehrflugplatz Diepholz geflossen, und welche konkreten Baumaßnahmen wurde damit vor Ort umgesetzt?“

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Düsseldorf/München. Der Rüstungskonzern Rheinmetall ist über seine Divisionen „Weapon and Ammunition“ sowie „Vehicle Systems Europe“ mit der Lieferung von Kernkomponenten für Bundeswehr-Panzerhaubitzen durch KNDS unterbeauftragt worden. Das Kürzel „KNDS“ (KNDS = KMW+NEXTER Defense Systems) steht für die im Sommer 2015 erfolgte Fusionierung der beiden Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann/KMW (Deutschland) und Nexter Systems (Frankreich).

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