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Düsseldorf/München. Der Rüstungskonzern Rheinmetall ist über seine Divisionen „Weapon and Ammunition“ sowie „Vehicle Systems Europe“ mit der Lieferung von Kernkomponenten für Bundeswehr-Panzerhaubitzen durch KNDS unterbeauftragt worden. Das Kürzel „KNDS“ (KNDS = KMW+NEXTER Defense Systems) steht für die im Sommer 2015 erfolgte Fusionierung der beiden Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann/KMW (Deutschland) und Nexter Systems (Frankreich).

Rheinmetall soll für die Panzerhaubitzen des Typs PzH 2000 unter anderem 22 Waffenanlagen L52 im Kaliber 155mm und ebenso viele Fahrgestelle liefern. Nach einer abschließenden Systemintegration und Inbetriebnahme bei Rheinmetall in Unterlüß – so ist einer Pressemitteilung aus Düsseldorf zu entnehmen – sollen die ersten dieser Artilleriesysteme noch im Sommer 2025 an die Bundeswehr ausgeliefert werden.

Mit diesem Auftrag verbindet sich für den Rheinmetall-Konzern eigenen Angaben zufolge insgesamt ein Auftragsvolumen von rund 135 Millionen Euro.

Waffensystem hat im Ukrainekrieg seine Treffgenauigkeit bewiesen

Im Pressetext heißt es außerdem: „Rheinmetall unterstreicht mit dieser Beauftragung seine Expertise als Technologieführer für 155mm-Artilleriewaffen und als leistungsfähiger Partner im Kettenfahrzeugbau. Bei Geschützrohren und der dazugehörigen Munitionstechnologie – zum Beispiel auch der 120mm-Glattrohrkanone für Kampfpanzer – ist Rheinmetall weltweit führend. Viele Nutzerstaaten weltweit vertrauen der Waffentechnologie des Unternehmens.“

Das Waffensystem PzH 2000, das in den 1980er- und 90er-Jahren entwickelt und seitdem ständig modernisiert wurde, ist für seine Mobilität, weitreichende Feuerkraft und Schutz bekannt. Rheinmetall verweist abschließend in der Pressemitteilung auf den Feldeinsatz gelieferter Bundeswehr-Systeme an die Ukraine. „In der Ukraine beweist die PzH 2000 aktuell ihre Zuverlässigkeit sowie eine herausragende Treffgenauigkeit“, so die Rüstungsfirma.


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Die Aufnahme zeigt eine Panzerhaubitze PzH 2000 der Bundeswehr auf einem Truppenübungsplatz.
(Bild: KNDS)

Kleines Beitragsbild: Panzerhaubitzen 2000 des Artilleriebataillons 131 (Weiden in der Oberpfalz) am 29. September 2021 während der deutsch-ungarischen Übung „Breakthrough“. Die Aufnahme wurde auf dem ungarischen Übungsgelände Bakony gemacht.
(Foto: Maximilian Schulz/Bundeswehr)


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