menu +

Nachrichten


Berlin/Washington D.C./Kabul. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen geht energisch gegen Pädophile in der Bundeswehr vor. Wie die BILD-Zeitung am gestrigen Mittwoch (24. Januar) meldete, hat das Ministerium einen entsprechenden Prüfauftrag erhalten. Untersucht werden soll offenbar, wie enttarnte Kinderschänder in Zukunft leichter aus der Truppe entfernt werden können als bisher. Aktueller Hintergrund ist die Verhaftung eines Bundeswehrsoldaten, der am Missbrauch eines Neunjährigen im Raum Freiburg beteiligt gewesen sein soll. Die Mutter des Jungen hatte den Behörden zufolge gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten das Kind Männern entgeltlich für Missbrauchshandlungen überlassen. Solche „unfassbaren Verbrechen“ würden alle Angehörigen der Bundeswehr zutiefst abstoßen, erklärte von der Leyen. Mit dem Thema „Kindesmissbrauch“ befasste sich diese Woche auch die New York Times. Die Tageszeitung stellte dabei einen Sonderbericht des Generalinspekteurs für den Wiederaufbau Afghanistans, John Sopko, vor. In dem Bericht werden zahllose Missbrauchsfälle in den Reihen der afghanischen Sicherheitskräfte angeprangert.

Weiterlesen…

Berlin/Monrovia (Liberia). Die Bundeswehr nimmt in Afrika bereits an vier Missionen der Vereinten Nationen und an drei Missionen der Europäischen Union teil. Jetzt soll ein weiterer Auslandseinsatz auf diesem Kontinent folgen. Das Bundeskabinett hat am 29. April beschlossen, die UNMIL-Friedensmission in Liberia mit bis zu fünf bewaffneten Bundeswehrsoldaten zu unterstützen. Deutschland engagiert sich bereits seit 2003 für den Friedensprozess im Land an der westafrikanischen Atlantikküste und entsandte erstmals im Jahr 2004 Polizeikräfte zu UNMIL (United Nations Mission in Liberia). Das jetzt von der Regierung beantragte Mandat ist bis zum 31. Dezember 2016 befristet, der Bundestag muss noch zustimmen.

Weiterlesen…

Monrovia (Liberia). Die Bundeswehr hat am 10. März ihren Hilfseinsatz zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie im westafrikanischen Liberia offiziell beendet. An diesem Dienstag landeten die letzten deutschen Soldaten, die das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Liberias Hauptstadt Monrovia seit November vergangenen Jahres unterstützt hatten, wieder in der Heimat. Das DRK wird die gemeinsam aufgebaute Behandlungseinrichtung in Monrovia noch so lang wie nötig weiterführen. Die Luftbrücke der Bundeswehr, mit der bereits seit Oktober Hilfsgüter nach und in Westafrika transportiert wurden, soll noch bis zum Ende dieses Monats betrieben werden. Das logistische Drehkreuz dafür befindet sich in Dakar im Senegal.

Weiterlesen…

OBEN