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Koblenz/Kiel. Die Fregatten der Klasse F125 der Deutschen Marine, bekannt auch als „Baden-Württemberg“-Klasse, werden weitere fünf Jahre von der Arbeitsgemeinschaft F125 – kurz ARGE F125 – betreut. Die ARGE F125, ein Unternehmensverbund von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) und der Naval Vessels Lürssen Group (NVL Group), hatte im Jahr 2007 den Vertrag über den Bau von insgesamt vier Überwasserkampfschiffen dieser Klasse als Nachfolger der ehemals acht Schiffe der „Bremen“-Klasse F122 erhalten.

Den Vertrag über die technisch-logistische Betreuung (TLB) der Einheiten der „Baden-Württemberg“-Klasse unterzeichneten jetzt Vertreter der ARGE sowie des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). Der Betreuungsvertrag hat eine Laufzeit bis zum 1. März 2029 und umfasst die vier Kriegsschiffe sowie das Erprobungs-/Ausbildungszentrum (EZ/AZ F125) in Wilhelmshaven.

Die Fregatte „Baden-Württemberg“ befindet sich aktuell als erstes Schiff der Klasse F125 im Auslandseinsatz und kreuzt vor dem Libanon (United Nations Interim Force in Lebanon, UNIFIL). Wir berichteten über die Mission am 20. Oktober 2023

Klasse F125 in den kommenden Jahren das Rückgrat der Marineeinsätze

Nach der Unterzeichnung sagte Oliver Juckenhöfel, Head of Operating Unit Surface Vessels bei TKMS: „Die Verlängerung des TLB-Vertrages ,F125‘ ist für uns ein starker Vertrauensbeweis des deutschen Kunden und zugleich ein Beleg dafür, dass wir uns als Systemhaus bewährt haben.“ Die Vertragsverlängerung diene im Wesentlichen dazu, das Koblenzer BAAINBw weiterhin dabei zu unterstützen, die Einsatzreife der Schiffe der Klasse F125 unter den sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen zu erhalten. „Die Klasse F125 wird in den kommenden Jahren das Rückgrat der Deutschen Marine für die Einsatzverpflichtungen sein. Die Einsatzbereitschaft der Schiffe zusammen mit dem Auftraggeber zu gewährleisten, ist ein aktiver Beitrag zur Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland“, erklärte Juckenhöfel.

Patrick Buggenthin, Programmleiter „ARGE F125“ bei TKMS, äußerte sich ebenfalls über die Bedeutung des neuen Betreuungsvertrages. Er sagte: „Die Fortsetzung des TLB-Vertrages ist für uns eine Bestätigung für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre.“ Man freue sich darauf, die Besatzungen der Fregatten sowie die Bundeswehrangehörigen an Land weiter dabei zu unterstützen, die Einsatzbereitschaft der Schiffe sicherzustellen. Dies sei gleichzeitig ein entscheidender Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Teilstreitkraft insgesamt.


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Zu unserem Bildmaterial:
1. Drei der insgesamt vier deutschen Fregatten der Klasse F125 in See. Von vorne nach hinten: die Fregatte „Baden-Württemberg“ (F222), die Fregatte „Nordrhein-Westfalen“ (F223) und die Fregatte „Sachsen-Anhalt“ (F224).
(Foto: Peter Neumann, YPS Yacht Photo Service/für TKMS)

2. Eckdaten zur deutschen Fregattenklasse F125, im Bildhintergrund die „Baden-Württemberg“, „Nordrhein-Westfalen“ und „Sachsen-Anhalt“.
(Foto: Peter Neumann, YPS Yacht Photo Service/für TKMS)


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