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Nachrichten


Berlin. Die Bundeswehr ist neben der britischen Armee die einzige europäische Armee, die weiter Minderjährige einstellt. Nachbarländer wie Spanien, Italien oder Polen haben in den letzten Jahren das Eintrittsalter in ihren Armeen auf mindestens 18 Jahre heraufgesetzt. Vor Kurzem wollte der Bundestagsabgeordnete Norbert Müller (Die Linke) von der Bundesregierung wissen, wie viele Personen im Alter von 17 Jahren im Jahr 2016 ihren Militärdienst bei der Bundeswehr angetreten haben. Er erkundigte sich auch nach der Anzahl der Bewerber, die zum Zeitpunkt ihrer Einplanung gerade einmal 17 Jahre alt gewesen sind. Müller ist Vorsitzender der Bundestags-Kinderkommission.

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Berlin. Die Zahl der Bundeswehrsoldaten, die bei ihrem Dienstantritt noch minderjährig waren, hat sich seit dem Jahr 2011 mehr als verdoppelt. Im vergangenen Jahr waren 1515 der insgesamt 21.092 Rekruten an ihrem ersten Tag bei der Bundeswehr noch nicht volljährig. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion des Bundestages hervor. 484 der Minderjährigen beendeten ihren Militärdienst im vergangenen Jahr noch während der Probezeit oder kurz danach. Norbert Müller, Abgeordneter der Linken und Vorsitzender der Parlamentskommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder (kurz Kinderkommission), appelliert an die Bundeswehr: „Die Linke fordert den sofortigen Rekrutierungsstopp Minderjähriger einschließlich der Einstellung sämtlicher an Jugendliche gerichteter Werbemaßnahmen!“

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Mönchengladbach. Fast 70 Jahre sind britische Truppen nun schon in Deutschland präsent, dem größten Stationierungsland der britischen Armee nach Großbritannien. Im Moment zählen die British Forces Germany (BFG) noch knapp 16.000 Soldaten. Bis Ende 2015 sollen jedoch rund 11.000 vor allem in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen stationierte BFG-Angehörige wieder in ihre Heimat zurückkehren, die restlichen britischen Soldaten sollen bis Ende 2019 auf die Insel nachfolgen. Dies gab Großbritanniens Verteidigungsminister Philip Hammond am 5. März in London bekannt. Die neuen Pläne bedeuten eine Beschleunigung des Abzuges um etwa zwei Jahre im Vergleich zu den ursprünglichen Entscheidungen.

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