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Nachrichten


Berchtesgaden. Sie ist stilisierte Autobiografie, ideologisches Programm, Parteigeschichte, Hetzschrift und Anleitung zur Erringung der Macht in einem. „Mein Kampf“ ist die wichtigste politische Schrift Adolf Hitlers. Er schrieb sie in den Jahren 1924 bis 1926, die zwei Bände gelten als Grundlage seiner Rassen- und Eroberungspolitik. 70 Jahre lang war die Veröffentlichung des Machwerks in Deutschland verboten. Der Freistaat Bayern, der die Urheberrechte innehatte, verweigerte einen Neudruck. Im Dezember 2015 endeten die Urheberrechte, im Januar 2016 erschien eine kommentierte Ausgabe.

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Tübingen. „Der Krieg ist ein furchtbares Feuer und es ist schwer, ihn mit allen Fasern mitzumachen und sich nicht zu beschmutzen.“ Dieser denkwürdige Kommentar stammt von Hans Bayer, der zwischen 1941 und 1945 Angehöriger einer Propagandakompanie der Wehrmacht war. Der 1914 in Bad Cannstatt geborene Schriftsteller, der 1932 in Tübingen mit dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte begonnen hatte, berichtete vor allem über das Kriegsgeschehen an der Ostfront und wurde Augenzeuge nationalsozialistischer Kriegs- und Gewaltverbrechen. Nach 1945 erfand er sich neu und wurde unter dem Namen „Thaddäus Troll“ einer breiteren Öffentlichkeit als Journalist, Literat und schwäbischer „Dichterfürst“ bekannt. Am 29. Oktober fand im Museum der Universität Tübingen (MUT) auf Schloss Hohentübingen die Eröffnung der zweisprachig angelegten Ausstellung „Hans Bayer/Thaddäus Troll – Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg“ statt.

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