Oslo (Norwegen)/Kiel. Während der Messe „Undersea Defence Technology“ (UDT) in der norwegischen Hauptstadt Oslo haben ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) und die norwegische Ulstein Verft eine Absichtserklärung unterzeichnet und damit einen großen Schritt in Richtung einer verstärkten industriellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen gemacht. Der Flottenplan der Königlich Norwegischen Marine sieht vor, dass Norwegen fünf oder sechs Fregatten als Ersatz für die Schiffe der Fridtjof-Nansen-Klasse beschaffen wird. Zu den möglichen Nachfolgekandidaten gehört auch die deutsche Fregatten-Klasse F127. Sollten TKMS und die Ulstein-Werft den Zuschlag erhalten, wird den Vertragspartnern zufolge „ein erheblicher Teil der Wertschöpfung in Norwegen stattfinden“.