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Nachrichten


Berlin. Zum Stand der Ausstattung der Bundeswehr mit dem System „Zellulare Netze verlegefähig“ (kurz ZNV) erkundigte sich am 27. August dieses Jahres die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bei der Bundesregierung. Bei ZNV handelt es sich um ein zellular betriebenes Funksystem, welches das sogenannte Tetrapol-System der Truppe ablösen soll. ZNV soll dabei – vergleichbar mit einem zivilen Mobilfunksystem – die Möglichkeiten aus dem Bündelfunkstandard TETRA (Terrestrial Trunked Radio) mit denen des Mobilfunkstandards LTE (Long Term Evolution) vereinen. Auch eine Anbindung an Satelliten-Kommunikationssysteme soll dann möglich sein. Die Union ist der Auffassung, dass der Prozess der Überführung des derzeitigen veralteten Bundeswehr-Truppenfunks in das digitale Zeitalter zu lange dauert und es zu Verzögerungen bei der Auslieferung der dafür nötigen Systeme kommt. In ihrer Antwort vom 16. Oktober verneint die Bundesregierung dies. Gleichzeitig verweist sie darauf, dass viele der von der Fraktion in diesem Zusammenhang erbetenen Informationen der Geheimhaltung unterliegen und deshalb nicht offen beantwortet werden können.

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Berlin/Koblenz/Idstein/Fürstenfeldbruck. Die Digitalisierung zählt zu den wichtigsten Projekten der Bundeswehr. Jetzt hat das Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) das Unternehmen Motorola Solutions Germany mit der Erneuerung beziehungsweise dem Aufbau sicherheitskritischer, verlegefähiger Kommunikationsnetze für die Truppe beauftragt. Unterauftragnehmer bei diesem Beschaffungsvorhaben ist die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH. Das Auftragsvolumen des Rahmenvertrages beträgt laut Motorola rund 254 Millionen Euro.

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