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Düsseldorf/Schrobenhausen. Die beiden Rüstungsfirmen Rheinmetall AG und MBDA Deutschland GmbH haben entschieden, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Laserwaffen-Entwicklung fortzusetzen. Ziel ist es, ein gemeinsames maritimes Produkt auf den Markt zu bringen, das insbesondere der auf Kriegsschiffen installierten Drohnenabwehr neue Möglichkeiten eröffnet.
Beide Firmen sind überzeugt, mit ihren komplementären Fähigkeiten im Bereich der Laserwaffentechnologie erfolgreich in eine Entwicklung eines militärischen Laserwaffensystems gehen zu können. In einer früheren Pressemitteilung von MBDA Deutschland heißt es dazu unter anderem: „Ein operationelles Laserwaffensystem eignet sich komplementär zu Rohrwaffen und Lenkflugkörpern insbesondere zur Abwehr von Drohnen, Drohnenschwärmen oder angreifenden Schnellbooten sowie gegebenenfalls Lenkflugkörpern im Nah- und Nächstbereich.“
Die zwei Unternehmen haben nun vor Kurzem einen entsprechenden Kooperationsvertrag für die weitere Zusammenarbeit unterzeichnet.
Intensive Erprobungskampagne an Bord der Fregatte „Sachsen“
Zuletzt war ein Laserwaffendemonstrator – kurz LWD – von Rheinmetall und MBDA von Juni 2022 bis September 2023 auf der Fregatte 124 „Sachsen“ der Deutschen Marine integriert gewesen (wir berichteten). Während dieser Erprobungskampagne an Bord überzeugte der LWD in mehr als 100 Testschüssen voll.
Durch die eigens dafür gegründete Arbeitsgemeinschaft (ARGE) „Hochenergielaser Marinedemonstrator“ konnte so eindrucksvoll nachgewiesen werden, dass eine Laserwaffe unterschiedlichste Ziele im maritimen Umfeld erfolgreich bekämpfen kann.
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Zu unserem Bildmaterial:
1. Laserwaffendemonstrator, der an Bord der Fregatte „Sachsen“ bei insgesamt sechs Testkampagnen im Einsatz gewesen war.
(Foto: Miroslav Gyürösi/für Rheinmetall AG)
2. Unterzeichnung der Zusammenarbeitsvereinbarung – links Thomas Gottschild (Geschäftsführer MBDA Deutschland GmbH), neben ihm Jan-Patrick Helmsen (Geschäftsführer Rheinmetall Waffe Munition GmbH).
(Foto: Rheinmetall AG)
Kleines Beitragsbild: Vertragspartner Helmsen (links) und Gottschild.
(Foto: Maren Michaelis/für Rheinmetall AG)
