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Bremen. Die ThyssenKrupp-Tochter Atlas Elektronik in Bremen hat ein neues Geschäftsführendes Vorstandsmitglied (Chief Executive Officer, CEO). Der 52 Jahre alte Michael Ozegowski übernimmt zum 1. Mai nicht nur die Chefposition in der Atlas Elektronik GmbH, er wird auch Sprecher der Geschäftsführung des Unternehmens.

Ozegowski tritt damit die Nachfolge von Jens Bodo Koch an, der ab dem 1. Mai die Geschäfte des Handfeuerwaffenherstellers Heckler & Koch leiten wird (wir berichteten). Rolf Wirtz, Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp Marine Systems, äußerte sich in einer Presseerklärung zur Personalentscheidung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael Ozegowski einen erfahrenen Manager aus dem Unternehmen als neuen Geschäftsführer von Atlas Elektronik gewinnen konnten. Er ist ein echter Experte im Marinegeschäft und kennt das Unternehmen seit fast zwei Jahrzehnten. Er ist unsere ideale Wahl.“

Atlas Elektronik entwickelt und produziert unter anderem integrierte Sonarsysteme für Uboote, Minenjagdboote und Kampfschiffe sowie Torpedos. Seit April 2017 ist die norddeutsche Firma ein Teil des Essener Industriekonzerns ThyssenKrupp (siehe auch hier).

Sonartechnik-Spezialist hat Niederlassungen in zwölf Ländern

Der neue CEO von Atlas Elektronik begann seine Berufslaufbahn 1999. In den folgenden 19 Jahren nahm Michael Ozegowski verschiedene Führungspositionen wahr – beispielsweise als Leiter des Produktmanagements für Uboot-Sonare und -Systeme oder als Leiter des Zentraleinkaufs. Seit 2013 ist er Geschäftsführer des Geschäftsfeldes „Uboot-Systeme“.

Alexander Kocherscheidt vervollständigt nach wie vor als Finanzvorstand die Geschäftsführung der Atlas Elektronik GmbH. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben etwa 2100 Mitarbeiter. In zwölf Ländern gibt es Niederlassungen.


Porträtbild: Michael Ozegowski
(Foto: Angelika Killig/Atlas Elektronik GmbH)


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