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Berlin/Koblenz. Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr und die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) wollen künftig eng zusammenarbeiten. In einer Absichtserklärung heißt es, Sanitätsdienst und DEGEMED „identifizieren gemeinsam Themenfelder und Kooperationsmöglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Angehörige der Streitkräfte“. Den sogenannten „Letter of Intent“ haben jetzt im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn die DEGEMED-Vorsitzende Dr. Constanze Schaal und der Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr (und Wehrmedizinischer Berater des Ministeriums), Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann, unterzeichnet.

Ein Schwerpunkt der künftigen Kooperation betrifft den fachlichen Informationsaustausch sowie den Wissenstransfer zwischen Bundeswehr-Sanitätsdienst und DEGEMED.

Dabei soll es zunächst um die besonderen Anforderungen an die medizinische Rehabilitation von Bundeswehrsoldaten, die sogenannte „Medizinisch-Dienstlich orientierte Rehabilitation“ (kurz MDOR), gehen. Bei einer weiteren Gesprächsrunde sollen die Behandlungsmöglichkeiten und das Leistungsspektrum ziviler Rehabilitationseinrichtungen erörtert werden.

Im Bereich der Rehabilitation von Soldaten „für echte Verbesserungen sorgen“

Generaloberstabsarzt Dr. Hoffmann sagte nach der Unterzeichnung: „Mit dieser Vereinbarung ebnen wir den Weg zu einer vertieften Zusammenarbeit im Bereich der Rehabilitation von Bundeswehrangehörigen. Sie muss wesentlicher Bestandteil der medizinischen Versorgung, die in der Vergangenheit nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten hat, sein. Gemeinsam mit der DEGEMED wollen wir hier eine echte Verbesserung erzielen.“

Dr. Schaal über das Ziel der Gespräche aus Sicht der DEGEMED: „Zivile Rehabilitationseinrichtungen haben bereits in den vergangenen Jahren in großem Umfang Soldaten der Bundeswehr nach Einsätzen behandelt. Wir brauchen für diese Einsatzkräfte Behandlungsangebote auf höchstem Niveau. Damit Truppenmediziner auch in der Zukunft rasche und effektive Reha-Leistungen in Gang setzen können, müssen wir besser über unser Leistungsspektrum informieren. Das geht zum Beispiel über gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen. Davon profitieren schließlich der Sanitätsdienst der Bundeswehr und die Reha-Einrichtungen gleichermaßen.“


Kompakt                           

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) ist der Spitzenverband der medizinischen Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland. Die Gesellschaft setzt sich für eine starke und zukunftsfähige Reha-Branche ein und fördert die Qualität, Vernetzung und Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen.

Die DEGEMED vertritt die Interessen stationärer und ambulanter Reha-Einrichtungen gegenüber Politik, Leistungsträgern und Öffentlichkeit. Als indikationsübergreifender Fachverband ist die DEGEMED offen für alle Betreibermodelle und Rechtsformen. Zu den Mitgliedern zählen private, freigemeinnützige und öffentlich betriebene Einrichtungen. Die Mitglieder engagieren sich in Gremien und Arbeitskreisen und nehmen dadurch Einfluss auf die Meinungsbildung und Strategie des Verbandes.


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Zu unserer Aufnahme: Symbolbild „Sanitätsdienst der Bundeswehr“, entstanden am 20. Februar 2025.
(Foto: Adobe Stock, Comofoto 517732385/genutzt beziehungsweise angeboten von DEGEMED im presseportal – Verwendung des Bildes für redaktionelle Zwecke unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und damit honorarfrei)


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