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Mainz/Berlin. Russland bedroht den Frieden in Europa. Die Bundeswehr ist mehr denn je gefordert. Jahrelang wurde abgerüstet, jetzt heißt es „Kommando zurück“. Aber wie gut sind die deutschen Streitkräfte auf Kriegsszenarien tatsächlich vorbereitet? Dieser zentralen Frage geht eine Dokumentation von Andreas Orth nach. Der Filmbeitrag des deutschen Fernsehjournalisten und Autors heißt „Stresstest Verteidigung – wie abwehrbereit ist die Bundeswehr?“ und wird jetzt im Rahmen des investigativen ZDF-Doku-Formats „Die Spur“ gezeigt. Das ZDF zeigt „Stresstest Verteidigung“ am kommenden Mittwoch (14. Mai) ab 22:45 Uhr. Anschließend steht Orths Arbeit auch in der ZDF-Mediathek zum Abruf bereit.
Das Schlachtfeld der Zukunft stellt die Militärs vor neue Herausforderungen. So zeigt der Ukrainekrieg beispielsweise eindrucksvoll, wie mit billigen Drohnen teure Panzer zerstört werden können. Die Waffentechnologie hat sich weiterentwickelt, kann die Bundeswehr da überhaupt noch mit Schritt halten?
Russischer Angriff gegen NATO-Territorium ab 2029 möglich?
Drohnen, Künstliche Intelligenz (KI), automatisierte Waffensysteme – beim Militär wird an ganz neuen Waffen gearbeitet. Das Schlachtfeld der Zukunft wird wohl vor allem vom Computer aus gesteuert. Die Bundeswehr muss aufrüsten und dabei die richtigen Entscheidungen treffen. Sind Panzer beispielsweise überhaupt noch zeitgemäß? Welche Rolle spielen künftig millionenteure Kampfflugzeuge? Die entscheidende Frage ist, worauf es wirklich ankommt!
Der oberste Soldat der Bundeswehr, General Carsten Breuer, jedenfalls warnt: „Wenn wir sehen, dass wir laut unserer Analysten fünf bis acht Jahre Zeit haben, bis die russischen Streitkräfte sich so rekonstituiert haben, dass ein Angriff gegen das NATO-Territorium möglich wäre, (…) dann müssen wir in fünf Jahren fertig sein – das ist 2029“, so der Generalinspekteur.
Hoffnungen, dass moderne Waffen wie Drohnen weniger Soldaten an der Front erfordern, haben sich nach Überzeugung von Experten längst zerschlagen. Kompliziertere Waffen brauchen mehr Wartung und folglich mehr Personal. Absurderweise seien im modernen Krieg mehr Soldaten erforderlich als bisher, prognostizieren Fachleute.
Randnotiz
Das ZDF-Format „Die Spur“ zeigt den Dokumentarbeitrag „Stresstest Verteidigung – wie abwehrbereit ist die Bundeswehr?“ von Andreas Orth am Mittwoch, 14. Mai 2025 (22:45 bis 23:15 Uhr). Die Doku ist anschließend in der ZDF-Mediathek abrufbar.
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Zu unserem Bildmaterial:
1. Aus dem Trailer zum Filmbeitrag von Andreas Orth.
(Bildschirmfoto: Quelle ZDF-Dokumentation „Stresstest Verteidigung“ in der Reihe „Die Spur“; Bildbearbeitung: mediakompakt)
2. Russlands Präsident, Expansionist und Kriegstreiber Wladimir Putin.
(Bildschirmfoto: Quelle ZDF-Dokumentation „Stresstest Verteidigung“ in der Reihe „Die Spur“; Bildbearbeitung: mediakompakt)
