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Koblenz/Merzenich. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hatte im Februar 2023 aus dem Sondervermögen „Bundeswehr“ insgesamt acht sogenannte „Luftlanderettungszentren, leicht“ (kurz LLRZ, le) des Merzenicher Unternehmens M. Schall GmbH & Co. KG beauftragt. Bereits im Juli dieses Jahres konnte die Auslieferung an die Truppe – deutlich früher als geplant – mit der Übergabe des letzten Systems an das Sanitätsmateriallager Krugau in Brandenburg abgeschlossen werden. Die seit 2003 in der Nutzung befindlichen Vorgängersysteme sind nun nach BAAINBw-Aussage „komplett regeneriert“.

Die neue Sanitätsausstattung soll für verbesserte Behandlungsmöglichkeiten der Soldaten sorgen. Dazu das Koblenzer Amt zum Abschluss des Beschaffungsvorhabens in einer Presseerklärung: „Die neue Ausstattung ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung einer hochwertigen und zeitgemäßen sanitätsdienstlichen Versorgung.“

Im Jahr 2025 sollen weitere acht Systeme beschafft werden

Die mobilen, zeltbasierten Sanitätseinrichtungen ermöglichen auch im Einsatz eine notfallchirurgische Erstversorgung nach deutschem Standard. Dazu verfügt das Luftlanderettungszentrum unter anderem über eine Ambulanz, einen Notfall-Eingriffsraum (ähnlich einem OP) sowie intensivmedizinische Pflegekapazitäten, untergebracht in insgesamt neun Zelten.

Das System kann per Hubschrauber oder Transportflugzeug in das Einsatzgebiet gebracht werden und ist in nur wenigen Stunden einsatzbereit. Es soll nun im Sanitätsdienst der Bundeswehr für sogenannte „Inübunghaltungen“ und auch schon für Einsätze verwendet werden. Für 2025 ist laut BAAINBw bereits die Beschaffung weiterer acht Systeme „Luftlanderettungszentrum, leicht“ vorgesehen.


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Zu unserer Aufnahme: Das Luftrettungszentrum (leicht) verfügt unter anderem über eine Ambulanz, einen OP-Bereich sowie intensivmedizinische Pflegekapazitäten.
(Foto: Patrick Grüterich/Bundeswehr)

Kleines Beitragsbild: Flagge des Sanitätsdienstes der Bundeswehr bei einer internationalen Übung.
(Foto: Andreas Schindler/Bundeswehr)


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