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Berlin. Am 30. April 2022 wurde in der Münchner Fürst-Wrede-Kaserne durch die Umbenennung des Landesregiments Bayern und die Unterstellung aller sieben bayerischen Heimatschutzkompanien unter den Regimentsstab in München Deutschlands erstes neues Heimatschutzregiment in Dienst gestellt.

Mit der feierlichen Verleihung des Fahnenbandes durch den damaligen Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis, Generalleutnant Jürgen Weigt (Anm.: Weigt wurde am 30. September 2022 in den Ruhestand verabschiedet), endet zugleich die zweijährige Erprobungsphase dieses neuen Verbandes der Territorialen Reserve in Deutschland.

Das Heimatschutzregiment 1 war und ist somit der Prototyp einer leistungsfähigen neuen Verbandsstruktur für die deutschen Heimatschutzkräfte (siehe auch hier). Über die weiteren Heimatschutzregimenter die folgten und noch folgen sollen erkundigte sich vor Kurzem der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Schwarz bei der Bundesregierung.

Weitere Indienststellungen in den Jahren 2024 und 2025

Schwarz (Wahlkreis Waldeck in Hessen), der unter anderem Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestages ist, wollte wissen, wann in den jeweiligen Bundesländern die Heimatschutzregimenter aufgestellt wurden beziehungsweise noch werden.

Dem Unionspolitiker antwortete am 24. Oktober die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung Siemtje Möller. Sie machte folgende Angaben:

Das Heimatschutzregiment 1 in München wurde zum 30. April 2022 aufgestellt und ist dem Landeskommando Bayern unterstellt. Ein Umzug nach Roth ist ab Januar 2024 vorgesehen.

Der Aufstellungsappell für das Heimatschutzregiment 2 in Münster ist auf den 26. Oktober 2023 terminiert. Es wird dem Landeskommando Nordrhein-Westfalen unterstellt.

Das Heimatschutzregiment 3 in Nienburg wurde am 10. Oktober 2023 aufgestellt und dem Landeskommando Niedersachsen unterstellt.

Das Heimatschutzregiment 4 soll im schleswig-holsteinischen Alt Duvenstedt zum 1. Oktober 2024 in Dienst gestellt und dann dem Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern unterstellt werden.

Das Heimatschutzregiment 5 soll im thüringischen Gotha/Ohrdruf zum 1. April 2025 in Dienst gestellt und danach dem Landeskommando Hessen unterstellt werden.

Das Heimatschutzregiment 6 befindet sich in Planung. Es soll zum 1. Oktober 2025 in Dienst gestellt und dem Landeskommando Berlin unterstellt werden.


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Zu unseren zwei Aufnahmen:
1. Symbolbild „Vom Ungedienten zum Reservisten“ – weit vorgelagerter Alarmposten, der über Funk jede Bewegung im Vorfeld melden soll. Die Ausbildung von Reservisten für den Heimatschutz ist im Rahmen des Programms „Allgemeine Streitkräftegemeinsame Soldatische Ausbildung“ (ASSA) in vier Module unterteilt. Nach dem Feierlichen Gelöbnis lernen die Teilnehmer im Modul 1 zunächst alle wichtigen soldatischen Grundlagen (Umgang mit den Handwaffen der Bundeswehr und Grundlagen der Fernmeldeausbildung). Im Modul 2 liegt der Schwerpunkt auf der Wach- und Schießausbildung. In den Modulen 3 und 4 lernen die Rekruten das soldatische Handwerk im Feld (Tarnen, Bewegungsarten, Orientierung im Gelände, Sicherung der eigenen Truppe und Feuerkampf).
(Foto: Bundeswehr)

2. Die ASSA beginnt mit dem Gelöbnis der künftigen Reservisten. Die Aufnahme vom 31. Juli 2023 entstand am bayerischen Standort Bogen.
(Foto: Bundeswehr)


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