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Koblenz/Neuss. Die Bundeswehr erhält sogenannte „digitalfähige Kabelbautrupps“ zur autarken Verkabelung und Netzanbindung von Gefechtsständen. Die ersten vier Rüstsätze dieser Netzservicetrupps wurden kürzlich vom Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übernommen. Dies erfolgte nur acht Monate nach Vertragsschluss mit der Neusser Firma Leonardo Germany GmbH.

Mit den insgesamt 43 beauftragten Rüstsätzen werden sowohl das Deutsche Heer als auch der Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum flächendeckend ausgestattet.

Mit den Netzservicetrupps soll die autarke Netzanbindung sowie die Herstellung von eigenen Zugangsnetzen über Entfernungen von bis zu zwei Kilometer ermöglicht werden. Die Rüstsätze sollen Gefechtsstände schnell und bedarfsgerecht verkabeln und anbinden.

Erste Rüstsätze sollen von der schnellen NATO-Eingreiftruppe genutzt werden

Dazu sind die Netzservicetrupps in Kabinen mit ISO-Beschlägen verbaut, sodass die Rüstsätze flexibel mit entsprechenden Fahrzeugen transportiert und – im aufgeladenen Zustand – mobil genutzt werden können. Sowohl das Kabinenheck als auch die Seitenwände sind aufklappbar; das Material ist im Regal- und Verstausystemen verbaut.

Diese ersten vier der 43 bestellten Rüstsätze sollen jetzt zeitnah an das Heer ausgeliefert und zunächst für die Speerspitze der schnellen NATO-Eingreiftruppe (Very High Readiness Joint Task Force, VJTF) genutzt werden.


Die Aufnahmen zeigen …
1. … einen der ersten vier ausgelieferten Rüstsätze „digitalfähiger Kabelbautrupp“ in geöffnetem Zustand und …
(Foto: Bundeswehr)

2. … weitere fertige Container in der Firmenhalle von Leonardo in Neuss – diese Rüstsätze müssen noch mit Material bestückt werden und können danach ebenfalls ausgeliefert werden.
(Foto: Bundeswehr)


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