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Dresden/Berlin. Die Technologiegruppe General Atomics Europe will ihre Präsenz in Deutschland verstärken und eröffnet deshalb ein Hauptstadtbüro im Berliner Regierungsviertel. Die Leitung übernimmt Frank Sitta. Der 43-jährige Politikwissenschaftler war bis 2021 Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. In der neu geschaffenen Position wird Sitta jetzt als Lobbyist die Interessen der Unternehmensgruppe im politisch-parlamentarischen Raum vertreten.

General Atomics Europe – kurz GA-Europe – ist eine integrierte Technologiegruppe für Luftfahrt,
Infrastruktur und Nachhaltigkeit mit Hauptsitz in Dresden. Sie hat ihre Wurzeln in der ehemaligen Spezialtechnik Dresden GmbH, die 1992 durch das familiengeführte US-Unternehmen General Atomics übernommen worden war und seither konsequent weiterentwickelt wurde.

Das mittelständisch geprägte Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen hält Beteiligungen an neun Tochterfirmen mit über 1200 Beschäftigten. Das Leistungsspektrum umfasst neben den Geschäftsaktivitäten im Bereich Luftfahrt die Modernisierung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, die Batterie-Verwertung (insbesondere im Bereich Elektromobilität), Spezialbauleistungen und Umweltsanierung, ingenieurtechnische Stahlbetonfertigteile, Umweltüberwachung sowie Wassertechnologie.

Die Muttergesellschaft General Atomics ist ein weltweit agierender Technologiekonzern mit mehr als 15.000 Arbeitnehmern. Der Hauptsitz befindet sich im kalifornischen San Diego.

Hauptstadtbüro soll weiteres Wachstum der Unternehmensgruppe unterstützen

Sitta wird an Stefan Klein, der die strategische Geschäftsentwicklung der Gruppe in Deutschland verantwortet, berichten. Klein sagte in Dresden: „Unser neues Hauptstadtbüro wird das weitere Wachstum der Unternehmensgruppe unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frank Sitta einen branchenübergreifend erfahrenen Experten gewinnen konnten.“

Sitta studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach einigen unternehmerischen Projekten verstärkte er 2015 sein politisches Engagement in der FDP. Er war unter anderem Landesvorsitzender der FDP Sachsen-Anhalt und Mitglied im Präsidium der FDP. Als Mitglied des Bundestages war er Stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion, zuständig für Verkehrs-, Digital-, Bau-, Umwelt-, Klima- und Landwirtschaftspolitik. Sitta trat 2021 nicht wieder zur Wahl an, um sich beruflich zu verändern.


Die Aufnahme zeigt den FDP-Parlamentarier Frank Sitta am 2. März 2018 während einer Aktuellen Stunde des Bundestages zu einem verkehrspolitischen Thema.
(Foto: Achim Melde/Deutscher Bundestag)

Kleines Beitragsbild: Schriftzug „General Atomics“, aufgenommen bei einer wehrtechnischen Ausstellung.
(Bild: nr ; grafische Bearbeitung: mediakompakt)


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