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Strausberg/Stadtallendorf. Deutsche und niederländische Angehörige der Division Schnelle Kräfte (DSK) verlegen derzeit, gemeinsam mit weiterem Unterstützungspersonal, nach Ungarn. Von hier aus sollen sie an einer Luftlandeübung im benachbarten Rumänien teilnehmen. Die Soldaten werden dort gemeinsam mit weiterem Militärpersonal aus den NATO-Staaten Frankreich, Niederlande, Rumänien, Spanien, Ungarn und USA an der großen Bündnisübung „Swift Response 2024“ teilnehmen.

Bei „Swift Response“ werden unter anderem rund 1000 Fallschirmjäger aus verschiedenen Nationen in der Nähe der rumänischen Städte Turda und Cincu (beide in der Region Siebenbürgen) abspringen. Zahlreiche Transportflugzeuge – unter anderem A400M der Deutschen Luftwaffe – sowie Hubschraubern der NATO-Partner üben dabei Luftlandungen.

Besonders Luftlandungen und Anlandungen mit Hubschraubern unter Gefechtsbedingungen sollen dabei im Mittelpunkt des Übungsgeschehens stehen. Trainiert wird mit diesen Hubschrauber-Missionen die schnelle Verlegung kampfstarker Truppenteile.

Neben der Verlege- und Gefechtsausbildung ist die Demonstration der Einsatzbereitschaft zur Landes- und Bündnisverteidigung an den NATO-Außengrenzen ein Schwerpunkt von „Swift Response“.

Ein Zeichen der Solidarität und der Verteidigungsbereitschaft

„Swift Response“ ist eine Teilübung des NATO-Großmanövers „Steadfast Defender 2024“. Deutschland will mit seiner Teilnahme – so die Bundeswehr – „ein Zeichen der Solidarität und Verteidigungsbereitschaft an die verbündeten Nationen in Osteuropa setzen“. An der Übung im Bereich der südlichen NATO-Ostflanke nehmen unter Führung der DSK etwa 4500 Soldaten aus acht Nationen teil. Die DSK stellt rund 1000 deutsche und 200 niederländische Fallschirmjäger. Es sollen gut 200 Landfahrzeuge und 35 Hubschrauber zum Einsatz kommen. Unter anderem werden den Planungen zufolge die Heeresflieger der DSK insgesamt 14 Transporthubschrauber NH90 bereitstellen.

Der deutsche Anteil an „Swift Response“ ist Bestandteil der Übungsserie „Quadriga 2024“, über die wir bereits berichtet haben (beispielsweise hier). Unter „Quadriga 2024“ fasst die Bundeswehr mehrere Großmanöver zur Verlegung von Truppen in Deutschland und im Ausland zusammen. Die Übungsvorhaben der „Quadriga“-Serie, in die immer auch Verbündeten involviert sind, werden sich alles in allem über einen Zeitraum von fünf Monaten erstrecken. Mehr als 12.000 Soldaten sollen bei „Quadriga 2024“ üben.


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Zu unseren Symbolbildern „Fallschirmjäger“:
1. Multinationale Übung „Swift Response 2022“ – Kräfte der Luftlandebrigade 1 „Saarland“ springen im Mai 2022 in Rukla in Litauen über der Landezone aus einem Airbus A400M des Lufttransportgeschwaders 62.
(Foto: Maximilian Schulz/Bundeswehr)

2. November 2023 – Angehörige der Fallschirmjägerregimenter 26 (Zweibrücken) und 31 (Seedorf) bei der Freifallübung „Deep Infil“ der Luftlandebrigade 1 in Tancos, Portugal.
(Foto: Julia Dahlmann/Bundeswehr)

Kleines Beitragsbild: Symbolfoto „Militärkonvoi“. Die Aufnahme vom 4. Oktober 2022 zeigt Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 während der Verlegung zur Übung „Fast Griffin“ nach Litauen. Auf dem Weg dorthin machte der Konvoi Halt auf dem Gelände des Kieler Marinearsenals.
(Foto: Marcel Kröncke/Bundeswehr)


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