menu +

Nachrichten


Wunstorf. Die neuen A400M-Transportmaschinen der deutschen Luftwaffe haben jetzt in ihrem Heimatstandort Wunstorf eine enge Anbindung zum Hersteller Airbus. Auf dem Gelände des Lufttransportgeschwaders 62 wurde am 11. Februar ein Unterstützungszentrum eröffnet, das einmal die gesamte deutsche A400M-Flotte betreuen soll.

Laut Airbus Defence and Space sollen die rund 50 Firmenmitarbeiter des Unterstützungszentrums die Luftwaffe vor allem in technischen und operationellen Fragestellungen zum Airbus A400M Atlas beraten. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören außerdem das Material- und Ersatzteilmanagement sowie die Unterstützung im Fachbereich „Bodendienstgeräte“.

Wunstorf ist seit 1978 Heimat des Lufttransportgeschwaders 62. Hier sind bereits drei A400M stationiert (wir berichteten), die dritte Maschine traf am 21. Dezember aus dem Produktionsstandort Sevilla in Spanien kommend hier auf dem Fliegerhorst ein. Insgesamt wird die Bundeswehr einmal über 53 Transportflugzeuge A400M verfügen (13 davon sollen weiterverkauft werden).

Unterstützungszentrum auf rund 800 Quadratmetern

Das neue, etwa 800 Quadratmeter große Supportcenter befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Geschwader. Dieses Konzept „der kurzen Wege“ soll dazu beitragen, dass das Airbus-Team den Kunden bei „allen Angelegenheiten rund um das Flugzeug optimal und vor Ort“ beraten kann.

Peter Simon, Leiter des neuen A400M-Unterstützungszentrums, sagte bei der Eröffnung am vergangenen Donnerstag: „Die Zusammenarbeit mit der Luftwaffe in Wunstorf ist bereits jetzt ausgezeichnet. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Einsatzfähigkeit der deutschen A400M zu erhalten und auszubauen. Durch die unmittelbare Nähe des Unterstützungszentrums zum Geschwader können wir zeitnahe Lösungen für alle Belange rund um das Flugzeug sicherstellen.“


Unser Bild zeigt eines der drei A400M- Großraumtransportflugzeuge des Lufttransportgeschwaders 62 beim ersten Auslandseinsatz. Die Maschine hatte Personal und Material des deutschen Vorkommandos für den Syrieneinsatz nach Incirlik in die Türkei geflogen und steht nun zum Rückflug bereit. Die Aufnahme entstand am 11. Dezember 2015.
(Foto: Andrea Bienert/Bundeswehr)


Kommentieren

Bitte beantworten Sie die Frage. Dies ist ein Schutz der Seite vor ungewollten Spam-Beiträgen. Vielen Dank *

OBEN