menu +

Nachrichten


Berlin. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am heutigen Donnerstag (26. Januar) entschieden, dass das Segelschulschiff „Gorch Fock“ über das Jahr 2030 hinaus zur Ausbildung des Führungsnachwuchses in Dienst bleiben wird. Damit wird zugleich die vorläufig gestoppte Instandsetzung der traditionsreichen Dreimastbark fortgesetzt. Die Fortführung der Arbeiten bedingt nach Angaben des Verteidigungsministeriums „Kosten von insgesamt bis zu 75 Millionen Euro“.

Die Entscheidung zur Verlängerung der Nutzungsdauer der „Gorch Fock“ basiert dem Ministerium zufolge einerseits auf dem Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und andererseits auf der Notwendigkeit, die adäquate Ausbildung des Führungsnachwuchses der deutschen Marine sicherzustellen.

Seit Weihnachten 2015 schon nicht mehr im Fahrbetrieb

Die „Gorch Fock“ befindet sich seit dem Jahreswechsel 2015/2016 für eine geplante Instandsetzung in der Elsflether Werft. Ursprünglich war die Marine von einer siebzehnwöchigen Dauer der Arbeiten und damit verbunden Kosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro ausgegangen. Im Zuge der Renovierung und der damit verbundenen genauen Untersuchung waren nach und nach weitere Schäden entdeckt worden (wir berichteten).

Im Oktober vergangenen Jahres wurde schließlich ein vorläufiger Baustopp verhängt. Dazu das Ministerium: „Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Leistungen im Auftragsvolumen von etwa 35 Millionen Euro vertraglich vergeben.“


Unser Bild, entstanden am 26. August 2009 in Kiel kurz vor dem Auslaufen der „Gorch Fock“ zu ihrer 154. Auslandsausbildungsreise (AAR), zeigt die Stammbesatzung des Großseglers sowie Offizieranwärter bei der Auslaufmusterung.
(Foto: Ann-Kathrin Fischer/PrInfoZ Marine)

Kleines Beitragsbild: Auslaufen der „Gorch Fock“ aus dem Heimathafen Kiel zur 154. AAR.
(Foto: Ann-Kathrin Fischer/PrInfoZ Marine)


Kommentieren

Bitte beantworten Sie die Frage. Dies ist ein Schutz der Seite vor ungewollten Spam-Beiträgen. Vielen Dank *

OBEN