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Frankfurt am Main/Rio de Janeiro (Brasilien). In zehn Tagen werden in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro die 31. Olympischen Sommerspiele 2016 feierlich eröffnet. Es sind die ersten Sommerspiele in Südamerika. Vom 5. bis 21. August finden dabei am Fuße des „Pão de Açúcar“, des „Zuckerhuts“, in 28 Sportarten insgesamt 306 Wettbewerbe statt. Um die Medaillen kämpfen 161 Männer und 136 Frauen, neun Mal treten Sportler und Sportlerinnen gemeinsam an. Insgesamt gibt es bei dieser Olympiade 32 Wettkampfstätten, die auf vier olympische Zonen verteilt sind: Barra, Copacabana, Deodoro und Maracana. Hinzu kommen sieben Fußballstadien. In fast allen Sportarten sind Angehörige der Bundeswehr vertreten.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat vergangene Woche in Frankfurt am Main die endgültige Nominierung für das deutsche Team bekannt gegeben. Demnach werden voraussichtlich 450 vom DOSB berufene Sportler die deutschen Farben in Brasilien vertreten.

Für die Bundeswehr ist die Nominierungsliste erfreulich: 76 Männer und 49 Frauen der deutschen Olympiamannschaft sind Bundeswehrangehörige und dienen in einer der 15 Sportfördergruppen der Truppe. Dies sind 28 Prozent aller für Deutschland in Rio startenden Olympiateilnehmer.

Bundeswehr-Spitzensportförderung für Deutschland „unverzichtbar“

Der DOSB und das Bundesministerium der Verteidigung setzen auf den Spitzensport der Bundeswehr. Sie bietet Sportlern optimale Rahmenbedingungen für eine leistungssportliche und zugleich berufliche Laufbahn.

Erst vor Kurzem haben DOSB-Präsident Alfons Hörmann und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe, Michael Ilgner, mit dem Ministerium eine Kooperationsvereinbarung geschlossen (wir berichteten). Durch die intensivere Zusammenarbeit der Bundeswehr mit dem Dachverband und der Sporthilfe soll nun die berufliche Beratung der Sportsoldaten und Sportsoldatinnen verbessert werden. Für das Ministerium unterzeichnete Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

Der DOSB hat die Spitzensportförderung der Bundeswehr unter anderen im „Nationalen Spitzensportkonzept“ als unverzichtbar deklariert. Die Förderung sei „auch in Zukunft ein wichtiger Garant dafür, dass die Bundesrepublik Deutschland eine führende Stellung im Weltsport beibehalten“ könne, so der Sportbund.


Das Symbolbild zeigt das Olympische Feuer nach seiner Ankunft in Brasilien. Danach reiste es – beginnend am 3. Mai dieses Jahres in der Hauptstadt Brasilia – durch das Land, um am 5. August zur Eröffnungsfeier im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro einzutreffen. Die Fackel wird am Ende 90 Prozent der brasilianischen Bevölkerung erreicht haben. Das Design der Fackel zeigt die geschwungenen Strände Rios und die Farben von Meer, Himmel und Land.
(Foto: IOC Media)


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